«Aus der Mappe eines Sexualforschers» (1927)
Von dem Sexualaufklärungsfilm aus der Weimarer Republik, gedreht von Dr. Magnus Hirschfeld, sind nur noch Fragmente erhalten.
«Helga - Vom Werden des menschlichen Lebens» (1967)
Die sexuell unerfahrene und unaufgeklärte Helga möchte heiraten. Eine Frauenärztin klärt sie über Geschlechtsverkehr und Geburtenkontrolle auf. Bald ist Helga schwanger und besucht einen Kurs für werdende Mütter, wo sie ausführlich über die bevorstehende Geburt informiert wird.
«Die vollkommene Ehe» (1967)
Der Episodenfilm von Franz Josef Gottlieb beruht auf dem seinerzeit erfolgreichen Eheratgeber des gleichen Namens. In diversen Episoden erzählt der Film belehrende Episoden mit sexuellen Inhalten, die das partnerschaftliche Miteinander erleichtern sollen. Zuweilen unfreiwillige Komik macht aus Die vollkommene Ehe einen Klassiker des Aufklärungsfilms.
«Das Wunder der Liebe – Sexualität in der Ehe» (1968)
Der Film von Oswalt Kolle, meist unter dem Kurztitel «Das Wunder der Liebe» bekannt, ist der erste und richtungweisende einer Reihe von acht deutschen Aufklärungsfilmen von Oswalt Kolle. Es folgten:1968: Oswalt Kolle: Das Wunder der Liebe II – Sexuelle Partnerschaft; 1969: Deine Frau, das unbekannte Wesen; 1969: Zum Beispiel: Ehebruch; 1970: Dein Mann, das unbekannte Wesen; 1970: Dein Kind, das unbekannte Wesen; 1971: Was ist eigentlich Pornografie?; 1972: Liebe als Gesellschaftsspiel; 2008: Sexreport 2008 – So lieben die Deutschen
«Technik der körperlichen Liebe» (1968)
«Technik der körperlichen Liebe» ist ein im Geiste der sexuellen Aufklärung der 60er Jahre gedrehter Film Dietrich Krausser.
«Van de Velde: Das Leben zu zweit - Sexualität in der Ehe» (1969)
Auf den Thesen des Sexforschers Theodor Hendrik van de Velde fußende Aufklärungsgeschichten. Sexfilm als banaler, unfreiwillig komischer filmischer Aufklärungsversuch.
«Freiheit für die Liebe» (1969)
Typischer Aufklärungsfilm, zu Teilen bestehend aus Dokumentation, Drama und Interviews. Für damalige Verhältnisse gewagt war die Behandlung der Themen Homosexualität und erste sexuelle Erfahrungen von Kindern.
«Liebestechnik für Fortgeschrittene» (1970)
Seiner Zeit verhafteter Aufklärungsfilm, der damals recht publikumswirksam war und heute nur noch komisch wirkt.
Gelenkige Paare weihen wißbegierige Sexakrobaten der Paarungstechnik in komplizierte Stellungen ein. Ein wissenschaftlicher Kommentar vermittelt den kulturhistorischen Hintergrund. Zur Vorführung kommen u.a. «Drahtseilakte» wie Stütz-, Streck- und Schenkelunterlage, sowie Gegen-, Hang- und Spreizsitz, jeweils eingeleitet durch das adäquate Vorspiel.
«Psychologie des Orgasmus» (1970)
Deutschland in den Siebzigern und die sexuelle Revolution. Acht junge Leute – vier M#nner und vier Frauen – besprechen ihre unterschiedlichen Probleme in einer Psychologischen Sitzung. Themen sind unter anderem: Masturbation, Inzest, Gruppensex und Homosexualität. Durch den Austausch wollen die Frauen und Männer diesen nun auch praktisch auf den Grund gehen und beginnen eine Gruppensex-Orgie.
«Paragraph 218 - Wir haben abgetrieben, Herr Staatsanwalt» (1971)
Aufklärungsfilm, der sich die damalige Diskussion um den Abtreibungsparagraphen zunutze macht, um in neun Episoden möglichst voyeuristisch vorzugehen.
«G Point» (1985)
Humorvoller Aufklärungsfilm im Geiste des deutschen Sexualwissenschaftlers und Gynäkologen Ernst Gräfenberg.
«Hurra, wir werden aufgeklärt!» (1989)
Beliebig zusammengeschnittene «Aufklärungsfilme» aus den 1960er Jahren informieren den Zuschauer über verschiedenste Aspekte der Sexualität, angefangen beim «normalen» Geschlechtsverkehr bis hin zu fetischistischen Spielarten.