Ein 16-Jähriger wurde bei einer Hai-Attacke vor der Küste Jamaicas tödlich verwundet. Doch nicht nur dort enden Hai-Angriffe tödlich. In welchen Urlaubsgebieten man am meisten gefährdet ist.
- Hai-Attacken in Europa: Diese Urlaubsregionen sind betroffen
- Über 100 Hai-Angriffe im asiatischen Raum
- Wie tödlich ist ein Hai-Angriff?
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Hai-Attacken in Europa - Urlaubsregionen Griechenland, Italien und Kroatien betroffen
Nach einer Erhebung des Florida Museums of Natural History kam es in Europa im Zeitraum von 1847-2022 zu insgesamt 54 Hai-Attacken. Allein 15 davon wurden im Raum Griechenland verzeichnet. Italien liegt nur knapp dahinter mit insgesamt 13 Angriffe eines Hais auf den Menschen. Die letzte Hai-Attacke im europäischen Raum fand im Jahre 1974 statt. Die Übergriffe sind also in den letzten Jahren stetig weniger geworden.
Haiangriffe im asiatischen Raum: 127 Hai-Attacken auf Menschen
Der letzte tödliche Hai-Angriff in Asien war im Jahre 2000. In Thailand kam ein Mensch bei einem Übergriff ums Leben. Insgesamt sind es 127 Attacken der Haie im Zeitraum von 1580 bis 2011 verzeichnet worden. Die meisten Attacken gegenüber dem Menschen fanden im Iran statt (insgesamt 23).
Vorsicht! 326 Hai-Angriffe in Afrika - Diese Urlaubsgebiete sind gefährdet
Sehr viele Haiangriffe ereignen sich im afrikanischem Raum. Der gefürchtete weiße Hai weilt dort vornehmlich in der sogenannten Haigasse. Sie ist ein schmaler Durchgang zwischen zwei Inseln vor der Küste von Gansbaai östlich von Kapstadt. Allein in Südafrika gab es 234 Hai-Angriffe im Zeitraum von 1828 bis 2013. 52 Übergriffe davon endeten tödlich.
In den Urlaubsgebieten Ägypten (17 Hai-Angriffe), Tunesien (2 Hai-Angriffe) und vor den Kanarischen Inseln (3 Übergriffe) endeten vier davon für den Menschen tödlich. Doch die Gefahr für den Menschen, beim Baden von einem Hai angegriffen zu werden, ist in den letzten Jahren gesunken.
Weltweit starben im Jahr 2023 zehn Menschen durch Haie
Die Gefahr eines tödlichen Hai-Angriffes ist für Menschen äußerst gering. 2023 wurden laut der Datenbank International Shark Attack File weltweit 169 unprovozierte Attacken auf Schwimmer oder Surfer registriert. 10 davon endeten tödlich.
Umgekehrt landen nach Angaben der Umweltstiftung WWF jährlich bis zu 100 Millionen Haie als Speisefisch oder Beifang in Netzen. Das Fleisch des Dornhais wird zu Schillerlocken, Flossen landen in Suppen, aus Hai-Leber wird Lebertran. Diverse Arten der Raubfische sind vom Aussterben bedroht.
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ife/sam/dpa/news.de