Bei Schönheitschirurgen in Korea steht derzeit ein Eingriff ganz oben auf der Hitliste: Nicht etwa Brustvergrößerungen oder Fettabsaugungen sind der Renner bei der koreanischen Weiblichkeit, sondern Haartransplantationen - und zwar im Intimbereich! Was es mit dem kuriosen Trend auf sich hat, lesen Sie hier.
In westlichen Kulturkreisen gilt üppige Schambehaarung als wenig erstrebenswert - um dem Wildwuchs im Schritt Einhalt zu gebieten, greift die gepflegte Dame lieber zum Rasierer oder quält sich beim Bikini-Waxing. In anderen Ländern sehnt sich die Weiblichkeit jedoch nicht nach einer blitzblanken Scham, sondern genau nach dem Gegenteil - Korea und die Mongolei sind beste Beispiele dafür, will man einem Bericht in der britischen Daily Mail Glauben schenken.
Der Trend zu weniger Schamhaar hat die Filzlaus fast ausgerottet - hier lesen Sie mehr dazu.
Koreas Frauen stehen auf üppiges Schamhaar
Demnach sind nämlich die ansässigen Schönheitschirurgen weniger damit beschäftigt, Brustimplantate einzusetzen oder Fettabsaugungen vorzunehmen - vielmehr seien es Haartransplantationswünsche, die die holde Weiblichkeit in Scharen zum Schönheitsdoktor treiben. Allerdings lassen sich Koreas Frauen nicht etwa ihr Haupthaar verdichten, sondern möchten vielmehr mit üppigerem Schamhaar die Praxis des Beauty-Docs verlassen!
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Achselmatte und Schamhaar
Run auf Arztpraxen: Haartransplantationen im Intimbereich sind der letzte Schrei
Zwischen 2010 und 2012 sei die Nachfrage nach Schamhaartransplantationen in Korea um 160 Prozent angestiegen, berichtet die britische Daily Mail, die sich wiederum auf die International Society of Hair Restoration Surgery beruft. Dieser Fachverband befasst sich mit dem medizinischen Gebiet Haartransplantationen und Haarausfall.
Wer zur Klinge greift, um im Intimbereich klar Schiff zu machen, sollte einiges beachten - sonst kann es böse enden!
Spärliches Schamhaar wegen Hypotrichose
Dass die Haartransplantationen untenrum so gefragt sind, hat einen kulturellen Hintergrund: Sowohl in Korea als auch der Mongolei gilt üppiges Schamhaar als Zeichen für Gesundheit und Fruchtbarkeit. Allerdings macht eine Erkrankung namens Hypotrichose vielen Koreanerinnen einen Strich durch die Rechnung: Durch Störungen des Haarwechsels, Wachstumsstörungen oder Haarausfall fällt die Schambehaarung eher spärlich aus. Schätzungsweise zehn Prozent aller koreanischen Frauen leiden unter Hypotrichose.
So viel kostet eine Schamhaartransplantation
Um sich trotzdem an einem stattlichen Wald untenrum erfreuen zu könne, lassen sich viele leidgeplagte Damen Kopfhaar in den Intimbereich verpflanzen. Ganz billig ist die Prozedur allerdings nicht: Mindestens 2000 Dollar kostet ein Eingriff, bei dem Haar vom Kopf der Patientin in den Intimbereich verpflanzt wird. Zwei bis vier Stunden ist ein Chirurg damit beschäftigt, die Haarpracht untenrum aufzufüllen, so die Daily Mail.
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loc/news.de
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