Katholische Geistliche predigen Enthaltsamkeit und ein sündenfreies Leben, doch haben es selbst faustdick hinter den Ohren. Die ARD-Dokumentation «Die Vatikanverschwörung» enthüllt eine Welt voller Doppelmoral mit Sexpartys, Callboys, Kindesmissbrauch und Homosexualität.
Für die Doppelmoral der katholische Kirche hagelt es seit Jahren heftige Kritik. Die ARD-Dokumentation «Die Vatikanverschwörung» enthüllt nun die bizarre Welt der sündhaften Seite des Vatikans. Wie Focus berichtet, wird auch die Rolle des ehemaligen Papstes Benedikt XVI. in dem Treiben näher beleuchtet.
Sündenpfuhl Vatikan: Sex, Geldwäsche und Kindesmissbrauch
In den vergangenen Jahren nehmen die Skandale im Vatikan kein Ende. Geldwäsche, Sex und Verrat sind nur einige der Blamagen in der sonst so konservativen Welt der Geistlichen. Als erster Pontifex trat Papst Benedikt XVI. 2013 zurück. Es wird spekuliert, dass er an den Skandalen zerbrach. Wen verwundert es auch bei dem scheinheiligen Treiben im Vatikan.
Der sexuelle Missbrauch von Kindern ist nur ein Thema, mit welchem sich die ARD-Dokumentation auseinander setzt. Auch das gespaltene Verhältnis vieler Priester und auch Bischöfe zu Homosexualität spielt eine wichtige Rolle. Sie leben ihre Neigungen aus und bestrafen andere Katholiken für diese.
Homosexualität Alltag in der katholischen Kirche
Die katholische Kirche manifestiert homosexuelle Handlungen als eine der schwersten Sünden. Unzählige Kirchenvertreter teilen diese radikale Sichtweise. Doch die Dokumentation belegt, dass es sich hierbei sehr oft um eine Doppelmoral handelt.
Das Nachtleben in Rom bietet den Priestern dafür beste Gelegenheit. Sie können hier ihre sexuellen Neigungen ausleben , verlangen jedoch auf der anderen Seite von ihren Anhängern homosexuelle Enthaltsamkeit.
Mit Callboys in der Schwulenbar
Ein Mitarbeiter des Vatikans sagt in der Doku: «Man sieht die Priester abends in Schwulen-Bars und am nächsten Sonntag am Altar.» Diese Beobachtungen kann auch der italienische Journalist Carmelo Abbate bestätigen. Ein geistlicher lud ihn in einen Club ein. Er wurde mit den Worten «Es kommen noch andere Priester und wir haben zwei Callboys bestellt» begrüßt.
Der Journalist Abbate nahm all dies mit versteckten Kameras auf. Sogar wie zwei Priester mit den halbnackten Callboys tanzten. Doch es wird noch befremdlicher: Nach dem Clubbesuch ging die Partytruppe in die Wohnung von Abbates Freund. Einige der Priester schliefen und andere hatten Sex.
Am nächsten Tag dann das Erschütternde: Ein Priester zieht sein Gewand an, bereitet mit Kerzen und Hostien die heilige Messe vor und zelebriert diese. Und das obwohl wenige Stunden zuvor in genaue diesen Räumen eine der schwersten Sünden der katholischen Kirche stattfand.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Google+ und Twitter? Hier finden Sie brandheiße News, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
bua/fro/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.