Was war Ihre gefährlichste Situation bei einem Apnoe-Tauchgang?
Von Boetticher: Ich bin einmal beim Aufstieg in recht großer Tiefe ohnmächtig geworden, war aber gut gesichert und schnell wieder an der Oberfläche. Dabei ist mir nichts weiter passiert.
Linder: Ich hatte auch schonmal einen Blackout beim Eistauchen. Das war echt blöd.
Warum denn eigentlich ausgerechnet Apnoe-Tauchen?
Von Boetticher: Ich liebe es einfach, die Tiefen des Ozeans zu erleben und mich dabei ganz auf mich selbst zu verlassen.
Linder: Genau! Der normale Taucher schaut sich Dinge an, der Freitaucher schaut nach innen. Die Entspannung und den Augenblick zu erleben und nicht an später zu denken ist eine unglaublich wertvolle Zeit.
Kann man auch als ganz normaler Urlauber Apnoe-Tauchen oder muss man dafür trainieren?
Von Boetticher: Jeder kann Apnoetauchen! Auch zwei Minuten im Pool die Luft anzuhalten, ist schon ein faszinierendes Erlebnis, für das jeder, bei guter Anleitung, nur einen Tag braucht. Jeder kann viel mehr, als er denkt!
Linder: Man sollte auf jeden Fall einen Kurs machen, damit man weiß, was im Körper passiert und wie man sich gegenseitig sichert. Man darf nicht alleine tauchen, sonst ist es nicht sicher. Danach macht es extrem viel Spaß und entspannt unglaublich!
Dieser Artikel ist dem ab-in-den-urlaub Magazin entnommen. Mehr Informationen finden sie hier!
- Ohne Luft und doppelten Boden Seite 1
- Unfälle beim Apnoe-Tauchen Seite 2
- Wird im Apnoe-Sport gedopt? Seite 3
-
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- Kann jeder Apnoe-Tauchen? Seite 5