Diagnose postpartale Präeklampsie: Meghan Markle offenbart Drama nach Entbindung

Um die Geburt ihrer Kinder Archie und Lilibet machte Meghan Markle stets ein großes Geheimnis - jetzt plaudert die Herzogin von Sussex in ihrem neuen Podcast überraschend offen über ihre gesundheitlichen Probleme nach der Entbindung.

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Meghan Markle im Mai 2019 mit ihrem damals erst wenige Tage alten Sohn Archie Harrison. (Foto) Suche
Meghan Markle im Mai 2019 mit ihrem damals erst wenige Tage alten Sohn Archie Harrison. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Dominic Lipinski
  • Meghan Markle offenbart Horror-Diagnose in neuem Podcast
  • "Confessions of a Female Founder" als Comeback-Projekt von Herzogin Meghan
  • Ehefrau von Prinz Harry litt nach Baby-Geburt an postpartaler Präeklampsie

Wenn es um ihr Privatleben geht, kann die Geheimniskrämerei bei Meghan Markle gar nicht groß genug sein - vor allem im Bezug auf ihren Nachwuchs steigerte sich die Herzogin von Sussex in der Vergangenheit in Extreme.

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Als beispielsweise ihr Sohn Archie Harrison im Mai 2019 geboren wurde, ließ das britische Königshaus lediglich kurz und knapp mitteilen, Herzogin Meghan liege in den Wehen - und das zu einem Zeitpunkt, wie inzwischen bekannt ist, an dem der kleine Archie bereits mehrere Stunden auf der Welt war. Die bevorstehende Niederkunft ihrer Tochter Lilibet wiederum enthüllte Meghan Markle mit einem Instagram-Post am Valentinstag 2021, bevor die Herzogin von Sussex kurz darauf ihren Babybauch im seitdem in die Royals-Geschichte eingegangenen TV-Enthüllungsinterview mit Oprah Winfrey präsentierte.

Meghan Markle macht riesiges Geheimnis um Schwangerschaft und Geburt - ganz anders als Schwägerin Kate

Ganz anders als ihre Schwägerin Prinzessin Kate, die ihre drei Kinder Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis bereits wenige Stunden nach den Entbindungen vor der Geburtsklinik der wartenden Presse präsentierte, weigerte sich Meghan Markle, es der Prinzessin von Wales gleichzutun. Kaum verwunderlich, dass Meghans geheimnisvolle Baby-Strategie bei Royals-Fans für die wildesten Gerüchte sorgten, denen zufolge die gebürtige US-Amerikanerin ihre Kinder mithilfe einer Leihmutter zur Welt gebracht und ihre Schwangerschaften nur vorgespielt habe.

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Herzogin Meghan offen wie nie: Ehefrau von Prinz Harry packt über Komplikationen nach Geburt aus

Nun macht Meghan jedoch offenbar Schluss mit ihrer Geheimniskrämerei und enthüllt Einzelheiten aus ihrer Zeit als Neu-Mama, die ob ihrer ungewohnten Offenheit staunen lassen. In ihrem neuen Podcast mit dem Titel "Confessions of a Female Founder" packt Meghan Markle nämlich über eine Horror-Diagnose aus, die sie nach der Geburt eines ihrer Kinder erhalten habe. Bei Meghan sei demnach eine sogenannte postpartale Präeklampsie festgestellt worden.

Was ist eine postpartale Präeklampsie und welche Symptome hat die Erkrankung?

  • Bei einer postpartalen Präeklampsie, auch bekannt als Schwangerschaftsvergiftung, handelt es sich um eine mitunter lebensbedrohliche Erkrankung, die junge Mütter in der Zeit zwischen 48 Stunden und sechs Wochen nach der Entbindung betreffen kann
  • Eine Präeklampsie kann während der Schwangerschaft und im Wochenbett auftreten, wie die Krankenkasse Barmer auf ihrer Internetseite schreibt
  • Häufig verläuft eine Präeklampsie sie mit milden Symptomen, es könne aber auch zu schweren Komplikationen kommen.
  • Eine Präeklampsie nach der Entbindung geht mit Symptomen wie einem stark erhöhten Blutdruck, Übelkeit, Schwindel, sowie Kurzatmigkeit, Schwindelgefühlen oder Bauchschmerzen einher
  • Dem britischen Gesundheitsdienst NHS zufolge zählen zu den Symptomen auch Kopfschmerzen, Sehprobleme, Schmerzen unter den Rippen, Erbrechen und Anschwellen von Füßen, Knöcheln, Gesicht und Händen
  • Bei einer Schwangerschaftsvergiftung kann im Labor ein erhöhter Eiweißgehalt im Urin sowie ein erhöhter Blutdruck nachgewiesen werden
  • Als Risikofaktoren für eine Präeklampsie nach der Entbindung gelten neben nachgewiesenen Schwangerschaftsvergiftungen in früheren Schwangerschaften außerdem Bluthochdruck, Übergewicht, Nierenerkrankungen, Diabetes, Autoimmunerkrankungen sowie Risikoschwangerschaften
  • Bei Verdacht auf postpartale Präeklampsie ist unverzüglich medizinische Hilfe einzuholen

Dieser Artikel wurde nach umfassender Recherche erstellt und ersetzt keinen ärztlichen Rat. Im Notfall sollten Sie immer einen Mediziner oder den Rettungsdienst um Hilfe bitten.

Meghan Markle litt als junge Mutter und Präeklampsie: "Es ist so beängstigend"

In der ersten Episode ihres bei Lemonada Media gestarteten Podcasts enthüllte Meghan Markle im Gespräch mit Whitney Wolrfe Herd, der Gründerin der Dating-App Bumble, ihr medizinisches Schicksal, das sie als junge Mutter am eigenen Leib erlebte.

"Es ist so selten und so beängstigend", sagte Meghan. "Man versucht, all die Dinge zu jonglieren und die Welt weiß nicht, was gerade im Stillen passiert und man versucht trotzdem noch, für andere Menschen da zu sein, vor allem für die eigenen Kinder. Dabei sind diese Dinge einschneidende medizinische Notfälle."

Royals-Fans irritiert: "Warum lügt Meghan so viel?"

Der Umstand, dass Meghan Markle sich urplötzlich von ihrem bisherigen Verschwiegenheitskurs abwendet und so freimütig über medizinische Probleme plaudert, ließ einige Royals-Beobachter in den sozialen Netzwerken verblüfft bis skeptisch zurück. Zudem zweifelten einige die Glaubwürdigkeit von Meghans Aussagen an, nachdem die Herzogin von Sussex in der Vergangenheit offenbart hatte, bereits wenige Stunden nach ihren Entbindungen nach Hause entlassen worden zu sein. Die Reaktionen aus dem Lager der Royals-Fans bei X (vormals Twitter) sprechen diesbezüglich Bände:

  • "Eine Präeklampsie kann sich in der zweiten Schwangerschaftshälfte entwickeln - und erst jetzt erfährt die Welt [im Fall von Meghan] davon? Nein, das glaube ich nicht. Sie hätte es schon viel früher von den Dächern geschrien, nur um mit der Diagnose Hyperemesis gravidarum der Prinzessin von Wales zu konkurrieren."
  • "Ich dachte, sie wäre schon aus dem Krankenhaus entlassen worden, als der Palast noch glaubte, sie liege in den Wehen? Wird man mit postpartaler Präeklampsie so schnell nach Hause geschickt?"
  • "Es scheint, als wäre sie eine krankhafte Lügnerin. Und übrigens: Wieso hat Harry in seinem Buch kein Wort über die gesundheitlichen Probleme seiner Frau nach der Geburt verloren?"
  • "Unfassbar. So viele Lügen. Erst behauptete sie, binnen zwei Stunden [nach der Geburt] wieder zuhause gewesen zu sein, weil sie so fit und gesund gewesen sei. Und jetzt? Stand sie angeblich an der Schwelle des Todes. Sie kann nicht mal ihre Lügen stringent erzählen."
  • "Hallo, hier spricht eine Frau, die tatsächlich Präeklampsie hatte. Es ist unmöglich, dass sie [mit dieser Diagnose] nach der Geburt entlassen wurde. Der Blutdruck muss engmaschig überwacht werden, da das Risiko eines Schlaganfalls besteht."
  • "Sie stolpert über ihre eigenen Lügen! All das soll sie gehabt haben und trotzdem nach zwei Stunden aus dem Krankenhaus entlassen worden sein? Hat sie überhaupt eine Ahnung, wie gefährlich solch eine Erkrankung ist? Meghan scheint wirklich zu glauben, dass alle so dumm sind wie sie. Wieso lügt sie so viel?"

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/news.de/dpa

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