Promi-News: "Schwachmaten-Welt" belastet Udos "Pazifistenseele"

Mit "Wozu sind Kriege da" sang Udo Lindenberg schon vor 40 Jahren gegen den Krieg. Angesichts der aktuellen Weltlage stellen sich ihm bange Fragen, die ihn auch schon mal um den Schlaf bringen.

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Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / iks_jin

Die Debatte um die Aufrüstung Deutschlands lässt Rockmusiker und Maler Udo Lindenberg an seiner pazifistischen Grundhaltung zweifeln. In den Achtzigern sei man auf die Straße gegangen "gegen die ganzen Scheißraketen", sagte der 78-Jährige dem "Stern". Heute sei die Lage jedoch eine andere. "In dieser verirrten Schwachmaten-Welt stellt man sich plötzlich die bange Frage: Müssen wir umdenken? Brauchen wir jetzt doch ’n starkes Militär?"

Die Frage, "wie wir unsere freie Welt noch retten können und ob Worte und Songs und Kunst und Demos dafür ausreichen, oder ob wir uns tatsächlich auch militärisch wappnen müssten, tut meiner Pazifistenseele sehr weh und lässt mich manchmal gar nicht schlafen", sagte Lindenberg.

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Resignation sei für ihn aber keine Alternative. "Wir dürfen doch die nächste Generation nicht hängen lassen. Wir dürfen uns nie daran gewöhnen, dass die Welt mal wieder regiert wird von Schizomaten", sagte Lindenberg. "Irgendwann kommen auch wieder neue Leute mit unseren Idealen und Visionen für die bessere und fairere Welt von morgen."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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