Mit Anna Lührmann und Julia Frank an der Spitze gehen Hessens Grüne in die Zukunft. Sie wollen bei der Kommunalwahl punkten und auch den ländlichen Raum stärken.

Anna Lührmann und Julia Frank bilden das neue Spitzenduo der hessischen Grünen. Bei einem Landesparteitag in Marburg wurden sie zu Co-Vorsitzenden der Partei im Bundesland gewählt.
Lührmann sagte, sie freue sich darauf, die Grünen in den kommenden Jahren in Hessen zu einer "superstarken Bewegung" zu machen. Bei ihrer Wahl erhielt sie eine Zustimmung von 87,95 Prozent. "Gemeinsam werden wir dafür sorgen, stärker, größer und lauter zu werden", sagte Lührmann. Seit Jahresbeginn habe die Partei rund 1500 neue Mitglieder hinzugewonnen. Lührmann ist Grünen-Bundestagsabgeordnete und noch Staatsministerin für Europa und Klima im Auswärtigen Amt.
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Julia Frank, bisher an der Spitze des Grünen-Kreisverbands Frankfurt, setzte sich mit 65,85 Prozent Zustimmung gegen Tobias Dondelinger durch, der dem bisherigen Landesvorstand der Partei als Beigeordneter angehörte und Stadtverordneter in Offenbach ist. Frank sagte, sie wolle die Vision eines starken, gerechten und zukunftsorientierten Hessens umsetzen.
Der Wahl des Landesvorstands waren Querelen und zunächst der Rücktritt der hessischen Co-Vorsitzenden der Grünen, Kathrin Anders, vorausgegangen. Sie hatte eine aus ihrer Sicht unzureichende Aufarbeitung einer angeblichen Parteispendenaffäre um Reisen des anderen Landesvorsitzenden Andreas Ewald nach Israel und in die USA bemängelt. Auch die anderen Vorstandsmitglieder kündigten daraufhin ihren Rücktritt an. Die Staatsanwaltschaft Wiesbaden hatte am Vortag bekanntgegeben, dass sich bei Vorermittlungen kein Anfangsverdacht gegen Ewald ergeben habe.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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