
Der für seinen Umweltaktivismus bekannte Hollywoodstar Leonardo DiCaprio stärkt australischen Naturschützern den Rücken. Der Bergbau-Industrie in Australien werde weiter Vorrang vor dem Umweltschutz eingeräumt, kritisierte der US-Schauspieler die Regierung des Landes. "Die Abholzung einheimischer Wälder in Westaustralien wurde zwar im Jahr 2024 verboten, doch die Rodung zugunsten des Bergbaus ist aufgrund separater Regierungsrichtlinien (...) weiter erlaubt", hieß es in einem Instagram-Post des 50-Jährigen.
Hintergrund ist die Bewilligung der australischen Regierung von Abholzungen im weitläufigen Ökogebiet der Jarrah Forests am südwestlichen Rand des Kontinents. Dort will das Bergbauunternehmen South32 den Abbau von Bauxit, einem Aluminiumerz, ausweiten. Die Entscheidung der Regierung, dem Vorhaben grünes Licht zu geben, hatte im Februar bei örtlichen Umweltschützern Protest ausgelöst, wie der australische Sender ABC News berichtete.
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Laut DiCaprios Angaben werden mit diesem Vorhaben Tausende Hektar alten Waldbestands zerstört - Lebensraum von mehr als 8.000 Arten, die zum Großteil nur dort heimisch sind. Dazu zählt nach Angaben der Artenschutzorganisation Wilderness Society etwa der Schwarze Kakadu, von dem zwei Exemplare auf einem kleinen Video zu DiCaprios Post zu sehen sind.
Erneut bietet der oscarprämierte Schauspieler ("The Revenant") auf seinem Instagram-Profil, dem mehr als 60 Millionen Menschen folgen, Naturschutz-Projekten eine Plattform. Bereits 1998 gründete er die Leonardo DiCaprio Foundation, mit der er sich auch gegen die globale Erderwärmung einsetzt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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