
- Prinz Harry mit intimer Beichte bei Invictus Games
- Sportliche Wettkämpfe für Veteranen treiben Königssohn zum Psychotherapeuten
- Gespräche mit kriegsversehrten Sportlern gehen Prinz Harry nah
Bei sportlichen Wettkämpfen wie den Olympischen Spielen oder der Leichtathletik-Weltmeisterschaft stehen seit jeher die Athletinnen und Athleten im Mittelpunkt, die sportliche Höchstleistungen vollbringen - bei den Invcitus Games ist das nicht anders, allerdings gehen die Teilnehmenden bei den von Prinz Harry initiierten Wettkämpfen unter besonderen Umständen an den Start: Alle Invictus-Games-Sportler eint das Schicksal, bei militärischen Einsätzen lebensverändernde Verwundungen erlitten zu haben.
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Prinz Harry zelebriert die Invictus Games in Kanada - und trägt tiefe Spuren davon
Prinz Harry, der selbst eine militärische Laufbahn absolvierte und zu Auslandseinsätzen nach Afghanistan entsandt wurde, ist bei den Invictus Games seit der ersten Auflage im Jahr 2014 stets vor Ort als Schirmherr mit dabei und lässt es sich nicht nehmen, mit den Athletinnen und Athleten zwischen den Wettkämpfen ins Gespräch zu kommen. Allerdings scheinen die Schicksale der Teilnehmenden den Königssohn über Gebühr zu belasten: Wie Prinz Harry nun einräumte, muss er sich aufgrund der ihm zugetragenen Erzählungen in Psychotherapie begeben.
Prinz Harry von Veteranen-Schicksalen tief getroffen: Jetzt muss der Psychotherapeut ran
Wie die britische "Daily Mail" schreibt, fühle sich Prinz Harry von den Gesprächen mit den Veteranen bei den derzeit in Kanada stattfindenden Invictus Games so angefasst, dass er das Gehörte selbst bei einem Psychotherapeuten verarbeiten müsse. Derartige Aussagen habe Prinz Harry in einer Reportage über die Invictus Games getätigt, die im kanadischen Fernsehen begleitend zu der Sportveranstaltung ausgestrahlt wurde. Wörtlich sagte Prinz Harry vor laufender Kamera:
- "Die Menschen trauen sich häufiger, ihre Geschichten zu erzählen, doch ich habe nicht immer genug Zeit, mit jedem tiefgehende Gespräche zu führen - in vielen Fällen schon, aber ich wünschte, ich hätte mehr Zeit dafür. Allerdings wäre ich der letzte Mensch, der bei solchen Themen tiefer bohren will."
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Beichte bei den Invictus Games: Prinz Harry benötigt Hilfe von Psychotherapeuten
Er selbst nähme wie viele der Invictus-Games-Akteure psychotherapeutische Hilfe in Anspruch, allerdings kommen bei Prinz Harrys Therapiesitzungen nicht traumatische Kriegserlebnisse und Diagnosen wie die bei Veteranen verbreitete posttraumatische Belastungsstörung zur Sprache. Prinz Harrys größte Baustelle ist nach eigenem Bekunden nach wie vor der viel zu frühe Tod seiner Mutter Prinzessin Diana, die 1997 mit nur 36 Jahren starb, als Prinz Harry gerade zwölf Jahre alt war.
Doch alle Traumata, die Prinz Harry im Rahmen der Invictus Games zu Ohren kommen, empfindet Prinz Harry zugleich als Bereicherung für sein Leben:
- "Ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein, ist meine Rettung. Wann man mit diesen Menschen zusammen ist und deren Geschichten hört, kann man das mit seinen eigenen Erfahrungen verbinden."
- "Es wird so viel Last von den Schultern genommen, denn viele dieser Leute wissen, wie es sich anfühlt, einsam und allein zu sein. Durch den Einsatz der Invictus Games wird deutlich, dass die eigenen Probleme nicht nur einen selbst betreffen, sondern dass es alle angeht."
- "Es mag merkwürdig klingen, aber wenn ich ihre Geschichten höre, fühlt sich das wie eine Heilung und einen Schub Selbstbewusstsein für mich an, denn ich merke, dass es funktioniert, was wir hier tun."
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