Guo Jiaxuan ist tot: Ex-Bayern-Juwel (18) nach Trainingsspiel für hirntot erklärt

Die Fußballwelt trauert um ein Nachwuchs-Talent, das schon beim FC Bayern München für Furore sorgte: Der 18-jährige Guo Jiaxuan ist bei einem Trainingsspiel in Spanien verunglückt und wurde wenig später für hirntot erklärt.

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Die Fußballwelt steht unter Schock: Guo Jiaxuan, der bereits beim FC Bayern München für Furore sorgte, ist nach einem Trainingsunfall mit nur 18 Jahre für hirntot erklärt worden (Symbolfoto). (Foto) Suche
Die Fußballwelt steht unter Schock: Guo Jiaxuan, der bereits beim FC Bayern München für Furore sorgte, ist nach einem Trainingsunfall mit nur 18 Jahre für hirntot erklärt worden (Symbolfoto). Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Peter Byrne
  • Guo Jiaxuan ist tot: Ärzte stellen Hirntod fest
  • Fußball-Talent aus China bei Trainingsspiel verunglückt
  • Familie von Ex-Bayern-München-Juwel will Hirntod-Diagnose nicht akzeptieren

Die Welt des Sports trägt Trauer und nimmt Abschied von einem Fußball-Talent, das erst am Anfang einer vielversprechenden Karriere stand: Guo Jiaxuan, der zuletzt in der U19-Mannschaft von Beijing Guoan in der Jugendliga der chinesischen Superleague spielte und zuvor in der FC Bayern World Squad trainierte, ist mit nur 18 Jahren für hirntot erklärt worden.

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Guo Jiaxuan ist tot: Nachwuchs-Fußballer aus China bei Trainingsspiel schwer verunglückt

Guo Jiaxuan hatte Angaben des Pekinger Fußballverbandes zufolge an einem Trainingsspiel in Spanien teilgenommen, als sich das Unglück anbahnte. Der Chinese verletzte sich demnach am 6. Februar bei einem Match gegen RC Alcobendas in Madrid schwer und verlor noch auf dem Platz das Bewusstsein. Laut spanischen Medien soll der Innenverteidiger bei einem Zweikampf von einem Gegenspieler mit dem Knie am Kopf getroffen worden sein. Daraufhin sei es laut Ärzten zu einer schweren Hirnblutung gekommen.

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Hirnblutung führte zu Hirntod: Familie von Guo Jiaxuan will Todesdrama nicht akzeptieren

Der 18-Jährige wurde sofort in ein Krankenhaus eingeliefert, wo die Ärzte über vier Stunden lang versuchten, das Leben des Nachwuchs-Fußballers zu retten. Doch die Mediziner waren machtlos, Guo Jiaxuan wurde für hirntot erklärt. Die Eltern des Fußball-Juwels wollen sich mit der Diagnose jedoch nicht abfinden. Die Familie des Defensivspielers plane Berichten zufolge, Guo Jiaxuan nach China zurückzufliegen und dort weitere medizinische Behandlungen einzuleiten. Die Lage sei laut der Ärzte aber aussichtslos, wie spanische Medien auch mit Verweis auf Guos Bruder berichteten.

Hirntoter Nachwuchs-Fußballer soll in seine Heimat China zurückkehren

Nachdem die behandelnden Neurologen den Hirntod festgestellt hatten, hielten Mitarbeiter der chinesischen Botschaft in Spanien einen Tag später das Klinikpersonal an, die lebenserhaltenden Maßnahmen fortzusetzen. Am vergangenen Samstag (8. Februar) traf schließlich die Familie des Kickers ein. Guo soll nun per Flugzeug zur weiteren Behandlung nach China ausgeflogen werden. "Wir sind über diesen Unfall zutiefst traurig und werden nicht aufgeben, solange es noch Hoffnung gibt", schrieb der Verband in seiner Mitteilung weiter.

Guo Jiaxuan war Teil der FC Bayern World Squad

Guo Jiaxuan galt als fußballerisches Ausnahme-Talent und stand zuletzt bei Beijing Guoan unter Vertrag, wo er laut Medienberichten zum besten Spieler gewählt wurde. 2023 schaffte der Chinese den Sprung in das U17-Nationalteam Chinas. Im selben Jahr trainierte er außerdem in der FC Bayern World Squad, einer aus internationalen Talenten unter 19 Jahren zusammengestellten Mannschaft des Rekordmeisters. Derzeit leitet Ex-Bayern-Stürmer Roy Makaay das Team.

+++ Update 21. Februar 2025: Familie fordert Aufklärung nach Hirntod von Ex-Bayern-Talent +++

 

Die chinesische Familie eines für hirntot erklärten Ex-Fußball-Talents des FC Bayern München hat Aufklärung über die genauen Umstände des Unfalls ihres Sohnes eingefordert. Der 18-jährige Verteidiger Guo Jiaxuan des Pekinger Hauptstadt-Clubs Beijing Guoan hatte sich vor zwei Wochen bei einem Trainingsspiel gegen RC Alcobendas in Madrid verletzt und das Bewusstsein verloren.

Laut spanischen Medien soll der Innenverteidiger bei einem Zweikampf von einem Gegenspieler mit dem Knie am Kopf getroffen worden sein. Daraufhin sei es laut Ärzten zu einer schweren Hirnblutung gekommen. Neurologen erklärten ihn für hirntot. Guo wurde im Anschluss zurück nach China geflogen, wo seine Familie nun jedoch weitere Aufklärung fordert.

Der Zustand habe sich nicht verbessert, "und wir haben uns allmählich mit der Realität abgefunden", schrieb Guos Bruder laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua in den sozialen Medien. Seine Familie fordere, dass ihnen das Video des Spiels sowie seine Versicherungsdokumente zur Verfügung gestellt werden. "Wir wollten die Wahrheit hinter dem Unfall erfahren, aber uns wurde immer wieder Steine in den Weg gelegt", sagte der Bruder, der in einem Internet-Video auch mangelnde Unterstützung von Beijing Guoan und dem Pekinger Fußballverband beklagte.

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/news.de/dpa

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