
Im Prozess gegen den Angreifer des Bestsellerautors Salman Rushdie hat die Staatsanwaltschaft die Attacke in erschütternder Detailtiefe beschrieben. Während einer Veranstaltung im US-Bundesstaat New York 2022 sei der vermummte Täter auf die Bühne gestürmt, schilderte Bezirksstaatsanwalt Jason Schmidt nach Angaben der "New York Times" in seinem Eröffnungsplädoyer am Montag im Bezirk Chautauqua im Westen des Bundesstaates.
Der Angeklagte US-Amerikaner Hadi Matar aus New Jersey habe sich auf Rushdie gestürzt. Dann "stieß er das Messer immer und immer und immer und immer wieder in Herrn Rushdie hinein", so Schmidt weiter. "Er stach, schwang und schnitt in Herrn Rushdies Kopf hinein". Der Ankläger kündigte an, der Schriftsteller werde im Prozess selbst auch aussagen.
Matar ist wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung angeklagt und hatte auf nicht schuldig plädiert. Ihm drohen mehr als drei Jahrzehnte Haft. Nach Angaben der "New York Times" skandierte er beim Eintritt in den Gerichtssaal zweimal "Free Palestine" ("Befreit Palästina").
Der heute 77-jährige Rushdie hatte den Vorfall in seinem im April 2024 veröffentlichten Buch "Knife: Gedanken nach einem Mordversuch" verarbeitet. Er überlebte den Angriff, verlor aber sein rechtes Auge und erlitt weitere schwere Verletzungen. 1989 hatte der damalige iranische Revolutionsführer Ayatollah Chomeini wegen des Romans "Die satanischen Verse" zur Ermordung des Autors aufgerufen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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