
Deutschland verabschiedet sich vom verstorbenen Altbundespräsidenten Horst Köhler mit einem Staatsakt am Dienstag kommender Woche. Für die Bundesbehörden wurde für diesen Tag Trauerbeflaggung angeordnet, wie das Innenministerium in Berlin mitteilte.
Beim Staatsakt im Berliner Dom werden neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auch Österreichs ehemaliger Bundespräsident Heinz Fischer und der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) reden. Unter Waigel hatte Köhler früher als Staatssekretär gearbeitet, mit beiden war er über seine Amtszeit als Bundespräsident hinaus befreundet und in engem Kontakt.
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Dem eigentlichen Staatsakt voraus geht ein Trauergottesdienst. Er wird unter anderem vom ehemaligen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche und Berliner Altbischof Wolfgang Huber gestaltet.
Köhler war am 1. Februar im Alter von 81 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Er war von 2004 bis 2010 Staatsoberhaupt und trat kurz nach Beginn seiner zweiten Amtszeit im Zuge heftiger Kritik an einem Interview von ihm zurück.
Die nur selten angeordneten Staatsbegräbnisse und Trauerstaatsakte sind Ausdruck höchster Würdigung einer gestorbenen Persönlichkeit durch die Bundesrepublik Deutschland. Um dem Anlass Gewicht zu verleihen, richtet der Staat eine aufwendige Feier mit seinen höchsten Repräsentanten, Hinterbliebenen, Weggefährten und anderen geladenen Gästen aus. Zum festlichen Rahmen gehören die Nationalhymne und eine Traueransprache des Staatsoberhaupts oder eines Vertreters. Staatsakte werden durch den Bundespräsidenten angeordnet. Für die Organisation ist das Bundesinnenministerium zuständig.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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