Das Handy griffbereit und abends nicht U-Bahn fahren: Wegen ihrer Angst vor Übergriffen ist Marie Nasemann vorsichtiger geworden. Ein Punkt ist ihr dabei besonders wichtig.

Schauspielerin und Model Marie Nasemann fühlt sich schon "lange nicht mehr sicher" und berichtet von sexuellen Übergriffen. "Ich meide abends die U-Bahn, gehe nachts nicht mehr in Parks und habe mein Handy immer griffbereit", schrieb die 35-Jährige in einem Instagram-Post. Sie habe sexualisierte Übergriffe erlebt - insgesamt sieben Mal und immer am helllichten Tag. "All diese Männer waren by the way weiß", erklärte Nasemann mit Blick auf die aktuelle Migrationsdebatte.
Der Streit um den Umgang mit straffälligen Migranten hatte sich nach einem Messerangriff auf eine Kita-Gruppe in Aschaffenburg mit einem afghanischen Verdächtigen deutlich verschärft.
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"Ich habe Angst vor Männern. Gewaltvolle, wütende Männer. Und dabei spielen weder Nationalität noch Hautfarbe eine Rolle. Diese Männer gibt es überall auf der Welt", schrieb die gebürtige Bayerin Nasemann, die auch durch ihre Teilnahme an der TV-Castingshow "Germany's Next Topmodel" bekannt ist.
Nasemann unterschreibt offenen Brief
Am Donnerstag hatten zahlreiche Kulturschaffende und Prominente wie Daniel Brühl und Jella Haase das Vorgehen der Union kritisiert, als Reaktion auf Aschaffenburg eine Verschärfung der Migrationspolitik mit Stimmen der AfD durchzusetzen. Auch Nasemann hatte unterschrieben.
Es gebe keine einfachen Lösungen, so Nasemann zur aktuellen Gewaltdebatte. "Aber ein Ansatz wäre, mal dafür zu sorgen, dass es in Deutschland ausreichend Therapieplätze gibt. Dass Menschen mit psychischen Problemen schnell und unbürokratisch Hilfe bekommen."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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