
Die frühere finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin hat sich erfolgreich gegen einen mutmaßlichen Stalker zur Wehr gesetzt. Der 36-Jährige darf mit der Ex-Regierungschefin wie von ihr beantragt ein Jahr lang keinen Kontakt aufnehmen, ihr weder folgen noch sie beobachten. Das hat das Amtsgericht von Helsinki entschieden.
Nach Angaben der finnischen Nachrichtenagentur STT hatte sich der Mann in einem dreiwöchigen Zeitraum im Dezember unter anderem in der Nähe von Marins Unterkunft aufgehalten und auch versucht, in die Wohnung einzudringen. An Heiligabend wurde er festgenommen, nachdem er an der Wohnungstür geklingelt und darum gebeten haben soll, hineinkommen zu dürfen. Der Mann hat die Vorwürfe nach STT-Angaben auf der teils hinter verschlossenen Türen stattfindenden Gerichtsverhandlung bestritten.
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Die Sozialdemokratin Marin ist von 2019 bis 2023 finnische Ministerpräsidentin gewesen. Streckenweise war sie in der Zeit die jüngste Regierungschefin der Erde. Nach ihrer Niederlage bei der Parlamentswahl 2023 zog sie sich aus der finnischen Politik zurück, um unter anderem eine neue Stelle als Beraterin bei einer Organisation des früheren britischen Premierministers Tony Blair anzutreten. Bis heute zählt die 39-Jährige weiterhin zu den international bekanntesten Gesichtern Finnlands.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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