Promi-News: Jeff Bezos' neue Rakete schafft Landung nicht

Während die Schwerlastrakete "Starship" von SpaceX beim ersten Teststart noch explodierte, hob "New Glenn" von Blue Origin erfolgreich ab. Doch die geplante Landung ging schief.

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Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Sebastien Nogier

Der erste Testflug der neuen, leistungsstarken Rakete "New Glenn" des Weltraumunternehmens Blue Origin endete nicht wie erhofft. Zwar erreichte die Rakete wie geplant die Erdumlaufbahn, aber eine Landung auf einer Plattform im Atlantik blieb aus. "Wir versuchen die Landung im Frühling wieder", schrieb Blue-Origin-Geschäftsführer Dave Limp auf der Plattform X.

Bei der Schwerlastrakete "New Glenn" handelt es sich um eine zweistufige Rakete. Diese Stufen sind übereinander montiert und werden nacheinander gezündet. Die erste, also untere Stufe von "New Glenn" soll irgendwann, so der Plan, nach ihrem Einsatz aufrecht landen und wiederverwendet werden können.

Diese angestrebte Landung des auch Booster genannten Teils auf einer Plattform im Atlantik passierte bei dem Test in der Nacht auf Donnerstag (Ortszeit) nicht. "Wir haben den Booster beim Abstieg verloren", teilte das Weltraumunternehmen von Milliardär Jeff Bezos mit. Die Landung gleich beim ersten Testflug sei ein "sehr ehrgeiziges Ziel" gewesen, wird Geschäftsführer Limp zitiert.

Die zweite, obere Stufe flog wie vorgesehen. Blue Origin erklärte, dass auch die Ladung den angestrebten Ziel-Orbit erreicht habe und Daten empfange. Dabei handelt es sich um einen Prototyp des Raumfahrzeugs "Blue Ring". Dieses soll später Satelliten ins All bringen.

Die ersten Teststarts von Raketen sind äußerst kompliziert. Als das "Starship" des Rivalen SpaceX vor knapp zwei Jahren erstmals abhob, brach das System wenige Minuten nach dem Start auseinander. Auch der zweite Start endete in einer Explosion.

Blue Origin arbeitete bereits seit mehr als einem Jahrzehnt an der Entwicklung der teilweise wiederverwendbaren Rakete, auch der Start wurde mehrfach verschoben. Anfang der Woche wurde er sogar kurz vorher abgebrochen, weil sich Eis an einem Triebwerk gebildet hatte.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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