Es sind markige Worte, mit denen sich Prinz Harry und Meghan Markle mit den ganz Großen anlegen. PR-Experten sind bereits alarmiert: Droht den Sussexes jetzt bittere Rache von Donald Trump persönlich?
- Prinz Harry und Meghan Markle legen sich mit Social-Media-Titan an
- Deutliche Worte gegen Faktencheck-Aus bei Facebook
- PR-Experte warnt: Schaufeln sich Harry und Meghan ihr eigenes Grab?
Fünf Jahre liegt die Trennung von Prinz Harry und Meghan Markle vom britischen Königshaus inzwischen zurück - als Ex-Royals ohne Pflichten im Namen der Krone können der Herzog und die Herzogin von Sussex seitdem tun und lassen, wonach ihnen der Sinn steht. Dazu gehört auch die Verlautbarung von Statements, die man von Vollzeit-Royals wie König Charles III. oder Prinzessin Kate nicht zu hören bekommen würde. Mit ihrer neuesten kritischen Aussage könnten sich Harry und Meghan jedoch in Teufels Küche bringen.
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Meghan Markle und Prinz Harry legen sich mit Social-Media-Titan Zuckerberg an
Unlängst gaben Meghan Markle und Prinz Harry ihren Kommentar zu angekündigten Änderungen in der Social-Media-Welt ab: Der Umstand, dass Meta-Chef Mark Zuckerberg seine Plattformen Facebook, Instagram und Co. künftig ohne neutral Faktencheck-Angebote weiterlaufen lassen will, sorgte bei den in Kalifornien ansässigen Exil-Royals für Empörung, der das Paar in einem auf seiner offiziellen Webseite veröffentlichten Statement Luft machte. Darin hieß es unter anderem:
- "Die neuesten Entwicklungen bei Meta zu geplanten Veränderungen unterminiert die Redefreiheit. Das sollte uns alle beunruhigen."
- "Indem man Online-Missbrauch zulässt und Hassrede im Internet normalisiert, wird Redefreiheit und er persönliche Ausdruck zum Schweigen gebracht."
- "Indem Meta die Änderungen ankündigt - zweifelsohne im Einklang mit politischen Veränderungen - erteilen sie der öffentlichen Sicherheit eine Absage, um Profit, Chaos und Kontrolle in den Vordergrund zu rücken."
- "Online-Medien müssen sichere Orte bleiben, die gegen politischen Druck Widerstand zeigen. Die jüngsten Entscheidungen von Meta zeigen, dass hier alle Verantwortung, den Machtmissbrauch zu verhindern, in den Wind geschlagen wird."
Hintergrund: Das ändert sich beim Facebook-Konzern Meta
Der Social-Media-Konzern Meta hat umfassende Änderungen bei der Moderation von Online-Inhalten angekündigt. Gründer Mark Zuckerberg erklärte: "Wir werden zu unseren Wurzeln zurückkehren, Fehler reduzieren, unsere Regelwerke vereinfachen und die freie Meinungsäußerung auf unseren Plattformen wiederherstellen."
Dafür werde der Konzern - zunächst in den USA - die Zusammenarbeit mit Faktenprüfern beenden und ein System ähnlich den "Community Notes" von X einführen. Seit 2016 setzt Meta auf ein Faktencheck-System, das unabhängige Organisationen in zahlreichen Ländern und Sprachen einbindet.
Zu Meta gehören neben Facebook und Instagram auch die Online-Angebote Threads, WhatsApp, Oculus, Workplace, Portal und Portal+ sowie Novi.
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Außerdem ist Zuckerberg zufolge geplant, die Inhaltsrichtlinien zu vereinfachen und etliche Beschränkungen bei Themen wie Migration und Geschlechterfragen aufzuheben, da diese laut Zuckerberg "nicht mehr im Einklang mit der öffentlichen Meinung" stünden. Auch die Durchsetzung der Regeln solle demnach reformiert werden: Geringfügige Verstöße würden künftig erst nach Nutzerbeschwerden geprüft, und Algorithmen sollen nur bei einer höheren Schwelle eingreifen. Zusätzlich wolle Meta politische und gesellschaftliche Themen wieder stärker in den Fokus rücken.
Ein weiterer Schritt sei die Verlagerung der Moderationsteams von Kalifornien nach Texas, um "die Wahrnehmung von Befangenheit zu reduzieren". Außerdem plane Meta, gemeinsam mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump, "gegen Regierungen weltweit" vorzugehen, "die amerikanischen Unternehmen angreifen und darauf drängen, mehr zu zensieren" - auch in Europa. Die Neuausrichtung betreffe Facebook, Instagram und Threads.
Die angekündigten Änderungen erfolgen vor dem Hintergrund einer ideologischen Neuausrichtung innerhalb der Führungsetage des Konzerns. Passend zur Machtübernahme von Donald Trump als US-Präsident hat der Konzern Joel Kaplan - einen ehemaligen Mitarbeiter des republikanischen Ex-Präsidenten George W. Bush - zum neuen Politik-Chef ernannt.
Kommen Prinz Harry und Meghan Markle wegen ihrer Verbal-Attacke in Teufels Küche?
Die markigen Worte, die Prinz Harry und seine Frau zu den Social-Media-Entscheidungen fanden, sind alles andere als unmissverständlich - und könnten die Sussexes in Teufels Küche bringen, wie den aktuellen Royals-News zu entnehmen ist. PR-Experten wie Nick Ede haben der US-amerikanischen "Newsweek" zufolge bereits warnende Worte an das Herzogenpaar ausgesprochen: Im ungünstigsten Fall müssten Harry und Meghan wegen ihrer drastischen Äußerungen damit rechnen, persönlich von Donald Trump ins Visier genommen zu werden.
Nick Ede gab folgendes zu bedenken:
- "Leider könnte diese Aktion Nachwirkungen haben, vor allem, weil Donald Trump selbst den schlafenden Riesen geweckt hat und nichts als Gegenleistung erwartet.
- "Donald Trump wird dies als Schlacht verstehen, die er unbedingt gewinnen will, und könnte [Prinz Harry und Meghan Markle] auf welche Weise auch immer ins Visier nehmen."
Donald Trump hat Prinz Harry und Herzogin Meghan längst auf dem Kieker
Auf den britischen Königssohn und dessen US-amerikanische Frau ist Donald Trump bekanntlich ohnehin nicht gut zu sprechen: Der designierte US-Präsident, der am 20. Januar 2025 als Nachfolger von Joe Biden vereidigt wird, äußerte sich bereits in der Vergangenheit empört über Prinz Harry und dessen Verhalten gegenüber der Königsfamilie. Zudem bewegt sich der Herzog von Sussex nach leichtfertig getätigten Äußerungen über seine Drogen-Experimente auf dünnem Eis, was seine Aufenthaltserlaubnis in den USA angeht.
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loc/news.de/dpa
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