Zunächst konnten die Menschen in Georgia Jimmy Carter Lebewohl sagen. Nun ist dessen Leichnam in der US-Hauptstadt angekommen. Dort wird dem Ex-Präsidenten eine besondere Ehre zuteil.
Nach dem Tod des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter ist dessen Sarg im US-Kapitol aufgebahrt worden. "Möge sein Leben eine Lehre für alle Zeiten und ein Leuchtfeuer für die Zukunft sein", sagte US-Vize Kamala Harris nach der Ankunft des Sargs in der Rotunde des Kapitols. Carter habe ein neues Beispiel dafür geschaffen, was es bedeute, ein ehemaliger Präsident zu sein, und hinterlasse ein außergewöhnliches Vermächtnis.
Carter war am 29. Dezember im Alter von 100 Jahren im Kreise seiner Familie in Plains im US-Bundesstaat Georgia gestorben. Der Demokrat saß von 1977 bis 1981 im Weißen Haus. Nach dem Ende seiner Präsidentschaft hatte er gemeinsam mit Ehefrau Rosalynn in Atlanta das Carter Center zur Förderung von Demokratie, Menschenrechten und wirtschaftlicher Entwicklung gegründet. Rosalynn, mit der er 77 Jahre lang verheiratet war, starb vor gut einem Jahr.
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Besondere Ehre für Carter
Zunächst begannen die Trauerfeierlichkeiten für Carter in seinem Heimatbundesstaat Georgia. Am Dienstag schließlich wurde sein Leichnam in die US-Hauptstadt Washington geflogen. Sein Sarg wurde dort auf einem von Pferden gezogenen Wagen zum Kapitol gebracht. Eine Zeremonie in der Rotunde des Kapitols wird nur wenigen amerikanischen Persönlichkeiten zuteil. Dort können sich nun die Bürgerinnen und Bürger von Carter verabschieden.
Die Feierlichkeiten zum Gedenken an Carter enden am Donnerstag mit einer großen Trauerfeier in Washington und einer privaten Beisetzung in Carters Heimatort Plains im Anschluss. Der amtierende Präsident Joe Biden, wie Carter ein Demokrat, ordnete für 30 Tage Trauerbeflaggung an - was auch bedeutet, dass die Flaggen am Tag der Vereidigung seines Nachfolgers Donald Trump auf halbmast wehen werden, worüber sich der Republikaner öffentlich echauffiert.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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