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Promi-News: Panorama der wilden Zwanziger: "The Great Gatsby" wird 100

Mit seinem Meisterwerk "The Great Gatsby" schuf F. Scott Fitzgerald ein Porträt der wilden zwanziger Jahre in den USA. Jetzt wird der vielfach verfilmte Roman 100 Jahre alt - die Faszination bleibt.

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Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / tsuguliev

Frauen mit Glitzer im Haar und Fransen am Kleid, Männer in Dreiteilern, Musik, Tanz, Prohibition, Dekadenz, Kriminalität und soziale Veränderung: Mit "The Great Gatsby" zeichnete F. Scott Fitzgerald ein treffsicheres und vielschichtiges Porträt der oft als "wild" und "golden" bezeichneten 1920er Jahre in den USA. 

Genau 100 Jahre ist der 1925 veröffentlichte Roman jetzt schon alt - und trotzdem fasziniert er Menschen weltweit nach wie vor. Für das Jubiläumsjahr sind weltweit Ausstellungen, Sonderausgaben des Buches, Partys und Veranstaltungen geplant.

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Kritiken und Buchverkäufe anfangs mäßig

Die Geschichte handelt von dem mysteriösen Millionär Jay Gatsby, der in einem Luxusanwesen nahe New York wilde Partys feiert, um seine Jugendliebe Daisy Buchanan wiederzusehen. Fitzgerald war selbst auf ähnlichen Partys unterwegs, die ihn zu dem Buch inspirierten. Rund drei Jahre lang arbeitete er an dem Werk. Die Kritiken nach der Veröffentlichung im April 1925 waren allerdings erstmal verhalten und in den ersten Monaten verkaufte sich das Buch nur mäßig. Erst in den 1940er Jahren - nach dem Tod von Fitzgerald - stieg das Interesse an dem Roman nach und nach an.

Inzwischen aber ist "The Great Gatsby" längst ein gefeierter Klassiker, der zu den bedeutendsten Werken der modernen US-Literatur gezählt und auch mehr als 60 Jahre nach dem Tod von Fitzgerald noch weltweit gelesen wird. "The Great Gatsby" zählt heute zu den "großen amerikanischen Romanen", wird an Schulen und Universitäten gelesen, studiert und analysiert - und ist schon lange so viel mehr als nur ein Buch: Am New Yorker Broadway läuft ein Musical, weltweit gibt es Theaterstücke, Opern und Balletts.

Hollywood-Filme sorgen immer wieder für Gatsby-Fieber

Gleich mehrfach ist das Werk auch schon verfilmt worden - 1974 zum Beispiel mit Robert Redford und Mia Farrow. 2013 eröffnete "Der große Gatsby" von Baz Luhrmann mit Leonardo DiCaprio, Carey Mulligan und Tobey Maguire sogar die Filmfestspiele in Cannes, bekam zwei Oscars und sorgte einmal wieder weltweit für Gatsby-Fieber.

Zudem reisen unzählige Menschen jedes Jahr nach Long Island, eine Halbinsel vor der Millionenmetropole New York, um dort Luxusanwesen zumindest von außen zu bestaunen, die an die in der fiktiven Stadt West Egg gelegene Villa aus dem Buch erinnern.

Börsencrash beendete 1929 die goldenen Zwanziger

Die wilde Aufbruchstimmung der "Roaring Twenties" wurde 1929 vom Börsencrash jäh beendet. Von der heutigen Stimmung in den USA und auch in Deutschland scheint die Atmosphäre von damals weit entfernt - und fasziniert vielleicht gerade deswegen ganz besonders. Die Nostalgiewelle von Partys im Stil der 1920er - mit Flapper-Girls in kurzen Röcken, Absinth in Teetassen und DJs am Grammophon - hält ungebrochen an und wird von den Filmen und Musicals immer wieder angeheizt. Auch in Design und Mode taucht der Stil immer wieder auf.

Eine signierte Originalausgabe des "Great Gatsby" wurde 2012 für fast 200.000 Dollar versteigert. Gewidmet war die Ausgabe Fitzgeralds Autorenkollegen Harold Goldman, der ihn zu dem Roman inspirierte: "Für Harold Goldman, den Original-"Gatsby" dieser Geschichte, mit Dank dafür, dass er mich diese Geheimnisse aus der Vergangenheit hat aufdecken lassen."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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