Die Menschen in den USA nehmen Abschied vom kürzlich gestorbenen Ex-Präsidenten Jimmy Carter. Die Trauerfeiern sollen bis zum 9. Januar dauern.
Im US-Bundesstaat Georgia haben die sechstägigen Trauerfeierlichkeiten zu Ehren des kürzlich gestorbenen Ex-Präsidenten Jimmy Carter begonnen. Dazu gehörten unter anderem eine kurze Andacht in Carters Elternhaus in Plains sowie eine Autokolonne nach Atlanta, wie das Carter Center auf seiner Webseite mitteilte. Zudem standen am Samstag eine Schweigeminute im State Capitol von Georgia sowie eine Ankunftszeremonie und ein Gottesdienst im Carter Presidential Center auf dem Programm. Dort soll der ehemalige Präsident, der die Regierung von 1977 bis 1981 führte, bis zum 7. Januar aufgebahrt bleiben.
Die Feierlichkeiten enden am 9. Januar mit einem Staatsbegräbnis in Washington und einer privaten Beisetzung in Carters Heimatort Plains. Der amtierende Präsident Joe Biden, wie Carter ein Demokrat, ordnete für 30 Tage Trauerbeflaggung an - was auch bedeutet, dass die Flaggen am Tag der Vereidigung seines Nachfolgers Donald Trump auf halbmast wehen werden, worüber sich der Republikaner öffentlich echauffiert hat.
Carter war am 29. Dezember im Alter von 100 Jahren im Kreise seiner Familie in Plains gestorben. Nach dem Ende seiner Präsidentschaft hatte er gemeinsam mit Ehefrau Rosalynn in Atlanta das Carter Center zur Förderung von Demokratie, Menschenrechten und wirtschaftlicher Entwicklung gegründet. Rosalynn, mit der er 77 Jahre lang verheiratet war, starb vor gut einem Jahr.
Im Jahr 2002 erhielt Carter den Friedensnobelpreis für seinen "jahrzehntelangen Einsatz zur friedlichen Lösung internationaler Konflikte".
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