Farbenfrohe Strickwaren mit den typischen Zick-Zack-Mustern - sie gelten als Markenzeichen des italienischen Modelabels Missoni. Die Mitbegründerin der Marke, Rosita Missoni, ist nun mit 93 gestorben.
Die italienische Modedesignerin Rosita Missoni ist tot. Die Mitbegründerin des gleichnamigen Modehauses starb am Donnerstag im Alter von 93 Jahren, wie ein Sprecher der Marke unter Berufung auf Missonis Familie auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Berühmt wurde die Modeunternehmerin vor allem mit ihren farbenfrohen Strickkollektionen.
Gemeinsam mit ihrem Ehemann Ottavio Missoni hatte sie das Unternehmen 1953 gegründet. Das Paar eröffnete in dem Jahr in Gallarate in der Nähe von Mailand seinen ersten Laden und produzierte Strickwaren. Anschließend entwickelten sie es zu einem erfolgreichen Label. Als Markenzeichen gelten seit jeher die Strickwaren mit typischen Zick-Zack-Mustern und kräftigen Farben.
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Unternehmer-Paar lernte sich in London kennen
Rosita Missoni wurde 1931 in Golasecca in der Lombardei in einer Familie von Textilhandwerkern geboren. Als sie 1948 nach London reiste, um Englisch zu lernen, lernte sie ihren späteren Ehemann Ottavio kennen, der bei den dortigen Olympischen Spielen 1948 im 400-Meter-Hürdenlauf antrat. Inspiriert durch seine Erfolge stellten die beiden anfangs vor allem Sportbekleidung her.
Die Firma expandierte nach und nach und verlegte ihren Hauptsitz nach Sumirago in der Provinz Varese, aus der Rosita Missoni stammte. 1966 präsentierte das Paar in Mailand seine erste Kollektion, durch die die Marke internationales Renommee erlangte. Heute handelt es sich um ein bekanntes, international operierendes Unternehmen mit weltweit vielen Boutiquen.
Bekanntes italienischen Familienunternehmen
Missoni und ihr Mann übergaben die Leitung des Unternehmens 1997 an ihre Kinder. Einen schweren Schicksalsschlag erlitt das Paar 2013, als ihr ältester Sohn Vittorio und dessen Frau mit einem Kleinflugzeug vor der Küste Venezuelas abstürzten und ums Leben kamen. Heute ist Tochter Angela Kreativdirektorin des Hauses, Sohn Luca hat technische Aufgaben. Vater Ottavio starb 2013 mit 92 Jahren.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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