Der Job als Minister kann ganz schön stressig sein. Im Alltag sei man kaum selbstbestimmt, sagt Verkehrsminister Wissing. Und freut sich auf "eine schöne Perspektive".
Verkehrsminister Volker Wissing kann seinem bevorstehenden Aus als Bundesminister etwas Positives abgewinnen. "Die Wahrheit ist auch, wenn man sich in so eine Aufgabe reinkniet wie jetzt hier in das Amt des Bundesministers: Das ist spannend, aber auch oft sehr belastend. Man ist kaum mehr selbstbestimmt in seinem Alltag", sagte der parteilose Politiker der Deutschen Presse-Agentur. "Ich kann mir durchaus vorstellen, irgendwann wieder mehr Zeit für meine Familie zu haben. Das wäre eine schöne Perspektive."
Wissing hatte bereits angekündigt, nicht wieder für ein politisches Amt zu kandidieren. Der promovierte Jurist aus Rheinland-Pfalz ist verheiratet und hat eine Tochter. Zudem hat er eine Kanzlei.
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"Ich finde, Politik ist enorm spannend. Ich war aber schon in mehreren Berufen tätig und dabei immer glücklich", betonte Wissing. "Diese Lebenserfahrung lässt mich entspannt in die Zukunft blicken."
Ampel-Aus als Zäsur
Wissing war trotz des Scheiterns der Ampel aus SPD, Grünen und FDP im Amt geblieben und aus der FDP ausgetreten. Er übernahm zusätzlich das Justizressort. Bei früheren Parteifreunden war das nicht gut angekommen. Wissing war für die FDP unter anderem Landesminister in Rheinland-Pfalz und Generalsekretär der Bundes-FDP.
Wissing war nach der Bundestagswahl 2021 auf einem aufsehenerregenden Selfie mit FDP-Chef Christian Lindner und den Grünen-Politikern Annalena Baerbock und Robert Habeck zu sehen - die spätere Regierung aus SPD, Grünen und FDP scheiterte jedoch.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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