2025 wird Udo Wachtveitl seinen 100. und letzten "Tatort" drehen. Obwohl er der Serie so lange treu war - über manches ärgert er sich dennoch.
Zum Ende seiner langen "Tatort"-Karriere hat der Schauspieler Udo Wachtveitl gestanden, dass er sich an manchen Klischees der Erfolgsserie durchaus störe. "Ich habe im "Tatort" zum Beispiel selten einen reichen sympathischen Menschen gesehen", sagte Wachtveitl der "Zeit". Der 66-Jährige spielt seit 1991 an der Seite von Miroslav Nemec - zusammen sind sie das Münchner Ermittler-Duo Franz Leitmayr und Ivo Batic.
"Ein paar Jahre später hätte man das vielleicht gar nicht mehr so gemacht, zwei weiße, etwa gleich alte, ähnlich disponierte Typen zusammenzuspannen", vermutet Wachtveitl heute. "Da hätte der Zeitgeist schon gefordert, dass mindestens einer von beiden eine Frau sein muss. Oder dass es diverser zugehen muss."
Mit dem geplanten Ausscheiden des beliebten Duos nach der 100. Folge im kommenden Jahr hadere er nicht, sagte Wachtveitl gegenüber der "Zeit". Er wolle lieber aufhören, "solange es die Leute noch schade finden". Wie der Ausstieg am Ende konkret vor sich gehe, stehe noch nicht fest. "Aber wir würden gern ohne dramatische Überhöhung gehen. Wir haben uns immer als lebenszugewandte Figuren empfunden und würden gern auch so in Erinnerung bleiben", sagte der Schauspieler.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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