Mathias Pogba ist zu einer Haftstrafe verurteilt worden, weil er seinen Bruder - den Fußball-Star Paul Pogba - um eine Millionensumme erpressen wollte. Fünf Mittäter erhalten ebenfalls Haftstrafen.
Ein Gericht in Paris hat Mathias Pogba für die versuchte Erpressung seines jüngeren Bruders, des französischen Fußball-Weltmeisters Paul Pogba, zu drei Jahren Haft verurteilt. Zwei Jahre der Strafe wurden zur Bewährung ausgesetzt und die Reststrafe kann als elektronisch überwachter Hausarrest verbüßt werden. Fünf weitere an dem Erpressungsversuch beteiligte Männer erhielten zwischen drei und acht Jahren Haft.
Der Bruder von Paul Pogba sowie Freunde aus seiner Kindheit sollen den Fußballer im März 2022 maskiert in seiner Wohnung überfallen und die Zahlung von 13 Millionen Euro zu erpressen versucht haben. Die Summe sollte der Spieler zahlen, um die Veröffentlichung kompromittierender Videos zu verhindern.
Wüste Vorwürfe von Hexerei
Mathias Pogba veröffentlichte später eine Serie von Videos, in denen er seinem Bruder unter anderem vorwarf, sich mit Kriminellen zu umgeben und zu Hexerei gegriffen zu haben, etwa um den französischen Sieg bei der Fußball-WM 2018 sicherzustellen und den Aufstieg von Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain zu bremsen.
Paul Pogba spielte zuletzt bei Juventus Turin, wo er im Sommer 2023 wegen Dopings für vier Jahre gesperrt worden war. Der Weltmeister von 2018 legte aber Berufung beim Internationalen Sportgerichtshof Cas ein und dieser verkürzte die in Italien verhängte Sperre auf 18 Monate. Pogba, der wissentliches Doping immer bestritten hatte, könnte so ab kommenden März wieder spielen.
Vor Kurzem hatten sich Juve und der 31-Jährige über die Auflösung des noch bis 2026 laufenden Vertrages zum 30. November geeinigt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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