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Michael Schumacher: Offene Worte von Schumi-Managerin Sabine Kehm

Im Gerichtsprozess gegen die mutmaßlichen Erpresser von Michael Schumacher und seiner Familie kam auch Schumi-Managerin Sabine Kehm zu Wort. Vor Gericht fand die Vertraute des Formel-1-Weltmeisters offene Worte zum Schicksal der Familie Schumacher.

Michael Schumacher verunglückte 2013 bei einem Skiunfall schwer. (Foto) Suche
Michael Schumacher verunglückte 2013 bei einem Skiunfall schwer. Bild: picture alliance / dpa | Franck Robichon

Seit Mitte Dezember wird am Wuppertaler Amtsgericht die versuchte Erpressung von Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher und seiner Familie verhandelt. Der Hauptangeklagte und sein Sohn hatten 15 Millionen Euro von der Familie Schumacher verlangt - andernfalls wollten sie private Fotos und Videos der Familie im Darknet veröffentlichen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft waren 900 Bilder und fast 600 Videos der Familie sowie die digitalisierte Krankenakte von Michael Schumacher sichergestellt worden. Beide Männer hatten zum Prozessauftakt Geständnisse abgelegt.

Gerichtsprozess um Erpressung von Michael Schumacher und seiner Familie

Später wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft auch gegen eine Krankenschwester ermittelt. Sie hatte Michael Schumacher nach seinem schweren Skiunfall im Dezember 2013 zeitweise betreut. In ihrem Fall gehe man inzwischen dem Anfangsverdacht der Beteiligung an einer versuchten Erpressung nach, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Wuppertal Mitte Dezember.

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Eine Mitarbeiterin der Schumacher-Familie hatte als Zeugin ausgesagt, nach dem ersten Erpresser-Anruf habe man zunächst die Krankenschwester verdächtigt, der man wegen ihrer Pflegeleistung gekündigt habe. "Wir haben da unschöne Dinge gesehen."

Schumi-Managerin Sabine Kehm findet offene Worte vor Gericht

Auch die Managerin von Michael Schumacher wurde am ersten Tag des Prozesses in den Zeugenstand gerufen. So berichtet das "Bunte"-Magazin aktuell, dass die Schumi-Managerin während ihrer Aussage offene Worte zum Schicksal der Familie Schumacher gefunden hat. Nachdem Michael Schumacher nach seinem Skiunfall auf ein großes Team an Ärzten, Pflegern und Sicherheitsleuten angewiesen war, habe seine Familie lernen müssen, diesen Menschen zu vertrauen.

"Natürlich kann man im Nachhinein sagen, das ist naiv oder auch dumm. Aber man muss ja auch irgendwie einen Weg finden, wie man damit lebt", zitiert "Bunte" Sabine Kehm. Für Schumis Familie sei dies nicht leicht gewesen. "Das große Problem der Familie ist: Wo zieht man die Grenze zwischen Vertrauen und Misstrauen", so die Schumi-Managerin.

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Fast elf Jahre ist es mittlerweile her, dass Michael Schumacher aus der Weltöffentlichkeit verschwunden ist. Seit seinem schweren Skiunfall im Dezember 2013 hat man den siebenfachen Formel-1-Weltmeister nicht mehr zu Gesicht bekommen. Denn Schumis Frau Corinna und seine Familie schützen seine Privatsphäre vehement. Wie es Michael Schumacher aktuell geht, weiß nur seine Familie sowie seine engsten Vertrauten.

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/bua/news.de/dpa

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