Radio-Urgestein Fritz Egner muss bei Bayern 1 seinen Platz am Mikrofon räumen. Nach eigenen Worten wäre er gerne noch etwas länger geblieben.
Es ist das Ende einer Hörfunk-Ära: Moderator Fritz Egner hat sich am späten Freitagabend von seinem Radiopublikum bei Bayern 1 verabschiedet - nicht ganz freiwillig. Der Bayerische Rundfunk hatte zuvor angekündigt, die Zusammenarbeit mit dem 75-Jährigen vor Weihnachten zu beenden. "Danke für Ihre Treue, für Ihre Anteilnahme", sagte Egner am Ende der letzten Ausgabe seiner Sendung "Fritz und Hits".
"Es war eine tolle Zeit beim Bayerischen Rundfunk, bilanzierte er. "45 Jahre freies Senden", seien das gewesen. Er habe tun und lassen können, was er für richtig hielt. "Da fällt der Abschied natürlich schwer. Denn heute ist tatsächlich meine letzte Sendung." Er hätte gerne noch ein halbes oder ein dreiviertel Jahr länger moderiert, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte.
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Bayern 1 will Platz schaffen für andere Show
Dem BR zufolge muss Egner für eine neue Show seinen Platz räumen. Ab 10. Januar werde auf dem Sendeplatz ein Musikformat starten, das ausschließlich die Lieblingshits und Lieblingsstars der Hörerinnen und Hörer spielen und vom Stammteam der Bayern-1-Moderatoren moderiert werden solle, teilte der Sender am Freitag mit.
Thomas Hinrichs, Programmdirektor Information beim BR, dankte Egner für sein Engagement. Der Moderator habe die Sender Bayern 1 und Bayern 3 über Jahrzehnte mitgeprägt. "Mit seiner Leidenschaft für Musik, seinem tiefen Wissen und seiner unverwechselbaren Art, den Superstars der Musikgeschichte auf Augenhöhe zu begegnen, ist er in der Radiowelt einzigartig", so Hinrichs.
Jedoch: Bayern 1 entwickele sich permanent weiter – programmlich und personell, teilte der Sender mit. "Für diese Weiterentwicklung muss und will der BR den notwendigenRaum schaffen."
Wie geht es für Egner weiter? Der 75-Jährige möchte sich auf sein neues Projekt "Quiz mit Fritz" konzentrieren. Außerdem, so berichtete er der dpa, habe er schon Anfragen von anderen Sendern bekommen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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