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Promi-News: Doris Dörrie warnt vor "Katastrophe" für die Filmwirtschaft

Das aktuelle Filmförderungsgesetz läuft Ende des Jahres aus. Ob das neue Gesetz noch dieses Jahr den parlamentarischen Prozess durchlaufen wird, ist unklar. Die Branche befürchtet große Einschnitte.

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Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / Tom Merton/KOTO

Angesichts der aktuell unklaren Lage für die deutsche Filmförderung befürchtet die Regisseurin und Schriftstellerin Doris Dörrie eine große Krise in der Filmbranche. Im Interview des 3sat-Magazins "Kulturzeit" sprach die 69-Jährige über ihre Angst vor Stillstand und einem Einschnitt in der Herstellung von Filmen.

Das Filmförderungsgesetz (FFG) läuft Ende des Jahres aus. Ein neuer, reformierter Gesetzentwurf ist vom Kultur-Ausschuss des Bundestages abschließend beraten worden - müsste allerdings noch im Dezember in zweiter und dritter Lesung in den Bundestag kommen, um rechtzeitig in Kraft zu treten. Ansonsten droht ab Januar eine Lücke in der Filmförderung.

"Was im Filmbereich gerade passiert, ist wirklich, ich will nicht sagen tragisch, das ist vielleicht zu hoch gegriffen, aber es ist eine große, große Krise und wir haben alle Angst, dass es jetzt erstmal gar nicht weitergeht, weil dieses FFG nicht verabschiedet worden ist bis jetzt", sagte Dörrie.

"Das wäre eine Katastrophe für die Filmwirtschaft"

Sie fuhr fort: "Und ich hoffe sehr, dass das noch passiert. Wir hoffen das alle, weil es sonst einen irrsinnig großen Einschnitt geben wird in der Herstellung von Filmen. Und das wird nicht nur das nächste Jahr betreffen, sondern dann eben auch das übernächste, weil dann ja die Filme rauskämen, die nächstes Jahr gedreht werden würden und das wäre eine Katastrophe für die Filmwirtschaft, aber auch für alle, die im Filmbereich arbeiten."

Verschiedene Branchenvertreter hatten nach dem Ampel-Aus gefordert, das geplante Gesetz schnell zu beschließen. Kulturstaatsministerin Claudia Roth sagte dazu kürzlich: "Wir sollten und wir könnten dieses wichtige Vorhaben jetzt unbedingt noch in dieser Legislaturperiode abschließen. Dafür setze ich mich bei den demokratischen Fraktionen im Bundestag ein."

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

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