Erstellt von - Uhr

Prinz Harry darf hoffen: Intimfeind verlässt den Palast - ist das Harrys langersehnte Chance?

Im britischen Königshaus stand Prinz Harry mit einigen Personen auf Kriegsfuß - vor allem ein enger Vertrauter von König Charles III. wurde für Harry zum Intimfeind. Nun zeichnen sich jedoch Veränderungen ab, die den Königssohn aufmerken lassen dürften.

Öffnet sich die Palasttür für Prinz Harry einen Spalt weit? Offenbar ist einer der erklärten Erzrivalen des Königssohns bald nicht mehr in Amt und Würden. (Foto) Suche
Öffnet sich die Palasttür für Prinz Harry einen Spalt weit? Offenbar ist einer der erklärten Erzrivalen des Königssohns bald nicht mehr in Amt und Würden. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
  • Lichtblick für Prinz Harry: Klappt's jetzt mit der Royals-Versöhnung?
  • Prinz Harrys Erzfeind könnte aus dem Palast verschwinden laut Royals-News
  • König Charles' Privatsekretär Clive Alderton ist dem Königssohn ein Dorn im Auge
  • Royals-Experten entwerfen Szenarien, wie Prinz Harry es zurück in den Palast schaffen könnte

Im Januar 2025 wird es fünf Jahre her sein, dass Prinz Harry seinen überraschenden Rückzug aus dem britischen Königshaus verkündete und mit Ehefrau Meghan und dem damals wenige Monate alten Sohn Archie nach Nordamerika auswanderte. Nachdem er seine royalen Pflichten abgelegt hatte, legte der Herzog von Sussex so richtig los und startete seinen persönlichen Rachefeldzug gegen seine königliche Verwandtschaft.

Hier warten weitere Royals-News auf Sie:

Prinz Harry rechnet mit den Royals ab - und mit seinem Erzfeind im Palast

Auf allen Kanälen schimpfte und zeterte Harry im Duett mit seiner Ehefrau Meghan gegen die Königsfamilie und warf den Royals Rassismus, mangelnde Empathie und andere Verfehlungen vor. In seinem Abrechnungen machte der Königssohn weder vor eigenen Verwandten noch vor Angestellten im Palast halt - einer, der sich als Intimfeind des Herzogs von Sussex herauskristallisierte, ist ein Mann namens Sir Clive Alderton.

Sir Clive Alderton ist Prinz Harry als König Charles' Privatsekretär ein Dorn im Auge

In seinen Anfang 2023 veröffentlichten Memoiren "Spare" wettere Prinz Harry ausführlich über den früheren Diplomaten Sir Clive Alderton, der seit 2006 im Palast tätig ist, seit 2015 als Privatsekretär an der Seite von König Charles III. arbeitet und bei Hofe großes Ansehen genießt. Den entsprechenden Respekt suchte Alderton indes bei Prinz Harry vergeblich, bezeichnete ihn der Königssohn doch abschätzig als "Die Wespe" und warf Alderton vor, immer wieder unterbunden zu haben, dass Prinz Harry unter vier Augen mit seinem Vater König Charles III. spreche, um Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen.

Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter anund verpassen Sie keine Schlagzeile mehr – bleiben Sie mit news.de immer auf dem neuesten Stand!

Geht Prinz Harrys Intimfeind in Rente? Adelsexperten sehen Silberstreif am Horizont

Nun scheint sich das personelle Gefüge im Palast allerdings überraschend zu verschieben: Wie in der britischen "Daily Mail" zu lesen ist, zeichnet sich ab, dass der langjährige Privatsekretär des Königs bald in den Ruhestand gehen könnte. Ohne Sir Clive Alderton, der im Mai 2025 seinen 58. Geburtstag feiern wird, gäbe es demnach im Palast eine Person weniger, die Prinz Harry ein Dorn im Auge ist. Dieser Meinung ist zumindest die Adelsexpertin Tina Brown, die einst mit Harrys Mutter Prinzessin Diana in engem Kontakt stand und seitdem über die Geschehnisse im Königshaus bestens Bescheid weiß.

Für Prinz Harry wendet sich das Blatt - und auch Meghan Markle hat plötzlich gute Karten

In einem Eintrag auf ihrem Blog "Fresh Hell" schrieb Tina Brown nun, sie habe aus verlässlichen Quellen erfahren, dass Sir Clive Alderton mit dem Gedanken spiele, sich in den Ruhestand zu verabschieden. Für König Charles III. wäre dies ein gravierender Einschnitt, wie Tina Brown zu bedenken gibt, denn der Öffentlichkeit sei nicht bewusst, wie groß der Einfluss von Privatsekretären auf die einzelnen Mitglieder des Königshauses tatsächlich sei. Immerhin obliegt es den hochrangigen Angestellten, vorab zu filtern, welche Personen mit den Royals in Kontakt treten dürfen und welche nicht.

Für Prinz Harry ergäbe sich mit Clive Aldertons Abschied aus dem Königshaus eine bislang unmöglich scheinende Gelegenheit, wieder einen Fuß in die sprichwörtliche Tür zu bekommen. Würde der scheidende Clive Alderton von einem Privatsekretär ersetzt, der König Charles III. weniger energisch abschirmt, hätte der Herzog von Sussex tatsächlich die Möglichkeit, Versöhnungsgespräche anzubahnen, wie Tina Brown skizziert. Nicht zuletzt gäbe es damit auch einen Silberstreif für Meghan Markle am Horizont:

  • "Für Meghan könnte es die Gelegenheit werden, ihr Gesicht zu wahren, denn zweifelsohne hat sie inzwischen erkannt, dass sie es selbst als zweitklassiger Royal leichter hätte, als wenn sie weiter unternehmerische Pleiten abliefern würde."
  • "Es ist an der Zeit, dass die Fehden beigelegt werden. Selbst die Königsfamilie muss sich zusammenraufen. Ganz gleich, wie sehr Prinz William Harry wegen seiner zügellosen Angriffe in 'Spare' verachtet, er wird jetzt die Zähne zusammenbeißen und zulassen müssen, dass sein Vater Prinz Harry wieder Aufgaben [im Namen der Krone] zuteilt."
  • "Niemand wäre über eine Annäherung glücklicher als Queen Elizabeth II., die in den Megxit-Verhandlungen einen harten Kurs fuhr, doch auch in Krisenzeiten ihren eigenen Standpunkt - wenn auch behäbig - anpasste und es Prinz Charles beispielsweise 2005 erlaubte, seine Geliebte [Camilla] zu heiraten."

Deshalb ist König Charles III. auf Prinz Williams Zustimmung angewiesen

Dass Tina Brown im Gedankenspiel um mögliche Versöhnungsgespräche ausgerechnet Harrys Bruder Prinz William ins Gespräch bringt, kommt nicht von ungefähr: Auch Royals-Biograf Robert Hardman ist davon überzeugt, dass der britische Thronfolger zwangsläufig ein Wörtchen mitzureden haben dürfte, wenn es darum geht, ob sein abtrünniger Bruder wieder in den Schoß der Familie aufgenommen wird. "Was auch immer der König tun muss, wird er mit seinen beiden Söhnen tun müssen, nicht nur mit einem", gab Hardman zu bedenken. "Es wird keine einseitigen Gespräche geben, wenn William nicht zustimmt."

Zudem dürfte es auch einen anderen Grund geben, weshalb Prinz Harry seine Rückkehr-Chancen ins Königshaus zu verbessern gedenkt: Nach der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten steht der Verbleib des Königssohnes in den Vereinigten Staaten auf der Kippe. Und was läge näher, als im Ernstfall in den Schoß der Familie zurückzukehren...?

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.