Schon zum vierten Mal richtet Prinzessin Kate ein festliches Weihnachtskonzert in der Westminster Abbey aus. Auf der Gästeliste stehen Überlebende eines Massakers, das Großbritannien aufgewühlt hatte.
Prinzessin Kate hat zu ihrem traditionellen Weihnachtskonzert Überlebende des Massakers von Southport eingeladen. Wie der Kensington-Palast bestätigte, sollen Kinder, die den Angriff Ende Juli überlebten, am 6. Dezember zu dem Weihnachtslieder-Konzert in der Westminster Abbey kommen.
Bei der Messerattacke auf einen Taylor-Swift-Tanzkurs in Southport nahe Liverpool waren drei Mädchen im Alter von sechs, sieben und neun Jahren von einem Angreifer erstochen worden. Der junge Mann steht inzwischen wegen Mordes und weiterer Vorwürfe vor Gericht. Die Tat hatte in Großbritannien zu großem Entsetzen geführt, auch Taylor Swift hatte sich bei Instagram schockiert zu Wort gemeldet.
Rechtsextreme Krawallmacher hatten Falschinformationen über den Angreifer zum Anlass für Ausschreitungen genommen, die das Land tagelang in Atem hielten. Polizei und Justiz reagierten mit harter Hand. Hunderte Randalierer wurden inzwischen zu Haftstrafen verurteilt.
Kates erster Termin war Besuch bei Opferfamilien
Für Kate ist es bereits das vierte Weihnachtskonzert, zu dem sie einlädt. Die Frau des britischen Thronfolgers Prinz William (beide 42) hat seit dem Konzert im vergangenen Jahr schwierige Zeiten durchmachen müssen. Zuerst wurde sie am Unterleib operiert, und dann wurde auch noch Krebs bei ihr diagnostiziert. Ihren royalen Verpflichtungen konnte sie monatelang nicht nachkommen. William bezeichnete das Jahr kürzlich als "wahrscheinlich das schwierigste" seines Lebens.
Bereits im Oktober hatte Kate gemeinsam mit William die Familien der Southport-Opfer sowie Überlebende besucht. Es war der erste offizielle Termin, den sie mit ihrem Mann wahrnahm, nachdem sie ihre Krebsdiagnose bekanntgegeben hatte. Zuvor hatte sie sich nur kurz bei der Geburtstagsparade von König Charles III. (76) auf dem Balkon des Buckingham-Palasts gezeigt. Ein ähnlicher Auftritt folgte kürzlich beim nationalen Gedenken für die Gefallenen der Weltkriege und anderer Konflikte zum Remembrance Sunday.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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