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Fabian Kahl ist nicht gestorben: Wirbel um falsche Todesmeldung - "Bares für Rares"-Star für tot erklärt

Es sind schockierende Schlagzeilen, welche die Fans von Fabian Kahl im Netz lesen mussten. In geschmacklosen YouTube-Videos wurde der "Bares für Rares"-Star für tot erklärt. Hinter der falschen Todesmeldung steckt eine perfide Betrugsmasche.

Fabian Kahl wurde bei YouTube für tot erklärt. (Foto) Suche
Fabian Kahl wurde bei YouTube für tot erklärt. Bild: picture alliance / Swen Pförtner/dpa | Swen Pförtner (Archivfoto 2017)
  • Fabian Kahl von Betrügern für tot erklärt
  • "Bares für Rares"-Star ist nicht gestorben
  • Wirbel um falsche Todesmeldung schockt Fans
  • Fake-News um Todesmeldungen als neue perfide Betrugsmasche

Diese Schlagzeilen dürften die Fans von "Bares für Rares"-Star Fabian Kahl zutiefst schockiert haben. In etlichen YouTube-Video wurde der Kunsthändler für tot erklärt. "Oh mein Gott! Fabian Kahl hatte einen Unfall" und "Fabian Kahl wurde auf der Straße erstochen", lauteten die perfiden Überschriften. Dabei ist der "Bares für Rares"-Star wohlauf.

Fabian Kahl für tot erklärt - Wirbel um falsche Todesmeldungen bei YouTube

"Da ich mehrfach von besorgten Freunden und Fans kontaktiert wurde, möchte ich etwas klarstellen. Diese Gerüchte sind falsch – mir geht es hervorragend", so der 33-Jährige gegenüber der "Bild"-Zeitung. Es ist längst nicht das erste Mal, dass derlei Videos im Netz für Wirbel sorgen. Auch etliche andere Prominente fielen der perfiden Betrugsmasche bereits zum Opfer. So wurde beispielsweise auch DJ Ötzi Ende 2023 für tot erklärt.

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Was dahinter steckt, weiß die Rechtsanwältin Nadine Meßmer. Gegenüber der "Bild" erklärte sie: "Es geht um Geld. Todesmeldungen von Prominenten sind für weite Teile der Bevölkerung interessant." Für die Betrüger ist es ein lukratives Geschäft, da jeder Klick Werbeeinnahmen generiert. Auf 1.000 Views sei mit mit 1 bis 2 Euro zu rechnen. Ein vermeintlich geringer Gewinn, der sich in Summe jedoch rechnet. Und da die Videos mittels Künstlicher Intelligenz generiert werden, ist der Aufwand gering. Und das Risiko, bestraft zu werden, laut "Bild" "minimal".

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Doch haben die Videos keine strafrechtlichen Konsequenzen für die Ersteller? Doch, haben sie. "In Betracht kommt eine Strafbarkeit wegen übler Nachrede und Verleumdung", so Nadine Meßmer. Doch die Täter kommen oftmals aus dem Ausland und ihr sei keine Verurteilung aufgrund von derlei Todes-Videos bekannt.

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/bua/news.de

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