Für Ina Mierig ist eine Fahrt über Hamburger Gewässer vor allem Freiheit. Für ihre Fahrgäste ist es ein besonderes Erlebnis. Denn sie sitzen in einer echten Gondel aus Venedig.
Ina Mierig steuert eine originale Gondel aus Venedig durch Hamburg und ist damit längst selbst zum Original von der Elbe geworden. "In Deutschland kenne ich keine andere Gondoliera, die eine echte venezianische Gondel fährt. Und wenn ich sie kennenlernen würde, würde ich mich sehr freuen", sagte die 57-jährige gelernte Holzbootbauerin der Deutschen Presse-Agentur. Seit 25 Jahren ist sie auf den Gewässern der Hansestadt unterwegs.
1999 kaufte sich die Möbeldesignerin die 500 Kilogramm schwere traditionelle Gondel in Venedig. Fast 40 Jahre ist ihre "Ursula" nun alt. Die Gondoliera selbst hat das Rudern in der Lagunenstadt gelernt. Die spezielle Technik nennen die Venezianer "Voga allaVeneta".
Neben Mierig passen fünf Menschen zusätzlich ins Boot. In Hamburg ist Mierig auf der Binnen- und Außenalster und den Kanälen unterwegs. Über zu wenig Nachfrage muss sie sich keine Sorgen machen. "Ich habe wahnsinnig viele Stammkunden. Teilweise fährt jetzt schon die zweite Generation mit mir. Und Menschen, die sich einst hier den Heiratsantrag gemacht haben. Es gab schon sehr viele schöne Momente in der Gondel."
Wenn es nach Mierig geht, dann soll das kunstvoll verzierte Boot noch deutlich älter werden. "Die Gondel darf mich gern überleben." Ans Aufhören denkt sie deshalb noch lange nicht. "In Venedig gibt es 85-Jährige, die das machen. Das ist einfach toll."
Weitere Nachrichten zum Thema Promis lesen Sie hier:
- Bockelmann, Keiler und Co.: SO heißen die Schlager-Stars im wahren Leben
- John Lennon, Christina Grimmie, Dimebag Darrell: Diese Promis wurden von irren Fans ermordet
Folgen Sie News.de schon bei Facebook, YouTube und WhatsApp? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.