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Heidi Klum zu dick?: GNTM-Chefin gesteht Probleme: "Es liegt natürlich an der Branche"

Topmodel Heidi Klum ist anlässlich der Pariser Fashion Week wieder als Laufsteg-Model unterwegs. Im Interview mit der "Bild"-Zeitung verriet die 51-Jährige nun, wie schwer es für sie in der Branche war - und immer noch ist.

Heidi Klum ist zurück auf dem Laufsteg: Am Rande der Pariser Fashion Week sprach das Model über die Schwierigkeiten in der Branche. (Foto) Suche
Heidi Klum ist zurück auf dem Laufsteg: Am Rande der Pariser Fashion Week sprach das Model über die Schwierigkeiten in der Branche. Bild: dpa/ZUMA Press Wire/Mickael Chavet
  • Heidi Klum zu dick? Model äußert sich zu Karriere-Problemen
  • Harte Kritik an der Model-Branche: 51-Jährige wirbt für Veränderungen

Mit kürzeren Haaren, Pony und markanten Gesichtszügen sorgte Topmodel-Mama Heidi Klum auf dem Laufsteg bei der Moden-Schau von L'Oréal Paris für erstaunte Gesichter. Die 51-Jährige gab ihr Laufsteg-Comeback im neuen Look und begeisterte damit die Modewelt in Paris. Dass es für sie jedoch nicht immer so einfach war auf dem Laufsteg, das gestand Heidi im Interview mit der "Bild"-Zeitung.

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Heidi Klum zu dick? GNTM-Chefin kritisiert die Model-Branche

"Ich wünschte, es würden sich mehr Dinge ändern", gesteht Heidi Klum im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung. Warum? Die 51-Jährige versucht durch ihren Einsatz bei "Germany's Next Topmodel" für mehr Diversität in der Mode-Welt zu werben. Allem voran deshalb, weil sie selbst in ihrer Karriere unter ständigem Druck stand:

"Wenn ich jetzt versuchen würde, in die Kleider mancher Designer zu schlüpfen, würde ich nicht reinpassen, denn meine Figur entspricht nicht diesen Vorstellungen. Früher gab es wirklich klare Anweisungen: Die Beine durften nicht wackeln, das musste alles fest sein. Und du musstest dich gesund ernähren. Meine Beine haben nicht gewackelt, aber an meinem Körperbau hatten sie etwas auszusetzen", so Heidi Klum gegenüber der "Bild"-Zeitung, die offen und ehrlich über die anfänglichen und auch noch heute bestehenden Figurprobleme in der Mode-Branche spricht.

Heidi Klum kritisiert: "Es liegt natürlich an der Branche"

Als Kind wurde Heidi gesagt, sie sei zu dick, als Model sei sie nicht die ideale Besetzung gewesen aufgrund ihres "gebärfreudigen Beckens". Die Negativ-Erfahrungen haben die 51-Jährige geprägt. Heute kämpft sie für ein natürlicheres Frauenbild in der Mode-Branche. "Es liegt natürlich an der Branche", so Heidi. Menschen seien vielfältig, "doch das spiegelt sich auf den allermeisten Catwalks leider nicht wider", kritisiert das erfahrene Supermodel.

In ihrer eigenen Casting-Show "Germany's Next Topmodel, kurz GNTM, sucht Heidi daher neue Laufsteg-Talente, die anderen Vorstellungen entsprechen - solche wie GNTM-Siegerin Barbara Meier. "Das Fashion-Auge war Individualität nicht gewohnt", erinnert sich Heidi Klum an die rothaarige Schönheit mit der hellen Haut zurück. "Veränderungen brauchen Zeit", das weiß auch Heidi Klum. Die Hoffnung, dass sich doch noch etwas ändert, habe die 51-Jährige dennoch nicht aufgegeben. Und bis dahin zeigt sie selbst, mit wunderschönen Fotos bei Instagram, wie schön Individualität und Diversität sein kann.

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