Wenn es nach Prinz Harry geht, sollen Social-Media-Unternehmen stärker in die Pflicht genommen werden für schädliche Inhalte. Bei einer leidenschaftlichen Rede in New York ruft er zum Wandel auf.
Der britische Prinz Harry (40) hat einen besseren Schutz von Kindern vor den Gefahren sozialer Medien gefordert.
"Diese Plattformen sind dafür gemacht, Abhängigkeiten zu schaffen", warnte der 40-Jährige bei einer leidenschaftlichen Rede zum Jahrestreffen der Clinton Global Initiative in New York.
"Junge Menschen werden dort durch kopfloses, endloses, betäubendes Scrollen festgehalten und mit Inhalten vollgestopft, denen kein Kind ausgesetzt werden sollte", sagte der Fünfte in der britischen Thronfolge.
Anteilseigner sollen Druck auf Unternehmen ausüben
Auf seine eigenen Eskapaden als Jugendlicher anspielend, scherzte Harry: "Manche sagen, Kinder werden immer Kinder sein, und das mag wohl stimmen – Kinder können in Schwierigkeiten geraten. Ich weiß da ein oder zwei Dinge drüber."
Doch bei Social Media sei es anders: "Unsere Kinder werden gezielt ins Visier genommen. Die schädlichen Auswirkungen der sozialen Medien sind absichtlich so gestaltet."
Social-Media-Unternehmen müssten stärker zur Rechenschaft gezogen werden, forderte Harry. Auch die Anteilseigner der Tech-Giganten müssten Druck auf die Unternehmenschefs ausüben. Jeder müsse sich daran beteiligen, einen Wandel herbeizuführen.
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kns/roj/news.de
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