Ihre Liebe gehört der Sprache und der Musik. Seit Jahren verbindet Martina Gedeck das abseits des Films - und kennt auch die große Bühne. Nun debütiert sie an einer berühmten Oper.
Schauspielerin Martina Gedeck ("Helgoland") bietet an der Dresdner Semperoper dem Teufel Paroli - als "Eine Frau". In dieser Rolle gibt die 63-Jährige bei der Premiere von Arrigo Boitos Oper "Mefistofele" am 28. September ihr Debüt an dem Opernhaus. "Meine Figur ist die Gegenspielerin von Mephisto", sagte Gedeck der Deutschen Presse-Agentur. "Ich bin die, die sagt, das Leben ist existent und sinnvoll, mit allem, was dazugehört." Regisseurin Eva-Maria-Höckmayr fügte der Inszenierung des auf Goethes Faust-Dichtungen beruhenden Werkes die Rolle hinzu.
Die Arbeit im musikalischen Bereich ist Gedeck vertraut, seit Jahren verbindet sie Sprache und Musik in eigenen Projekten wie Konzertlesungen und Stücken mit Orchester. "Das ist eine gute Voraussetzung für die Opernbühne", sagt sie. Anders als beim Schauspiel sei man da an die Musik gebunden. "Die Musik gibt Struktur, Rhythmus, Atmosphäre", ohne sie sei man "eher im freien Fall".
In Dresden tritt Gedeck "sprecherisch" zwischen den Akten auf, mit originalen Texten aus Faust als eine Art roter Faden. Somit kommt Goethe im italienischen Musiktheater zu Wort. Die Arbeit an der Oper sei "aufregend und bereichernd", sagte die 63-Jährige. Es sei ein Privileg, als Schauspielerin unter Musikern und Sängern zu agieren. "Wenn man auf der Bühne eines solchen Opernhauses steht, das haut einen wirklich um."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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