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Promi-News: Bericht: Starmer verzichtet auf teure Kleidung von Spender

Ein Großspender stellte dem britischen Premier teure Klamotten und Designerbrillen im Wert von Tausenden Pfund zur Verfügung. Daran gab es Kritik. Nun zieht Keir Starmer einen Schlussstrich.

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Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: Adobe Stock / iks_jin

Nach Kritik an der Annahme von teurer Kleidung und Designerbrillen von einem Großspender verzichtet der britische Premierminister Keir Starmer künftig auf solche Spenden. Auch die stellvertretende Regierungschefin Angela Rayner und Finanzministerin Rachel Reeves wollen keine gespendeten Luxusklamotten mehr annehmen, wie die Sender BBC, Sky News und ITV unter Berufung auf Regierungskreise berichteten.

Wie zuletzt bekanntgeworden war, hatte Starmer Kleidung und Brillen im Wert von umgerechnet mehr als 18.500 Pfund (22.000 Euro) von einem reichen Gönner seiner sozialdemokratischen Labour-Partei erhalten. Kritisiert wurde, dass der 62-Jährige die Geschenke zunächst nicht korrekt deklariert hatte.

Imageschaden für Starmer drohte

Auch teure Kleider für Starmers Ehefrau Victoria von dem Großspender waren erst nicht als Spenden angegeben worden. Damit drohte dem Premier, der sich im Gegensatz zu seinen konservativen Vorgängern wie Boris Johnson als Saubermann präsentiert, ein Imageschaden.

Kurz vor Beginn des Labour-Jahrestreffens am Sonntag will Starmer nach Ansicht von Kommentatoren das Thema aus der Welt schaffen. Auch Vize-Premierministerin Rayner, die Kleidung im Wert von 2.230 Pfund deklariert hatte, und Schatzkanzlerin Reeves, die allerdings bisher keine solchen Geschenke angenommen hatte, schlossen sich an.

Seit Dezember 2019 hat Starmer Geschenke im Wert von mehr als 100.000 Pfund akzeptiert, mehr als jeder andere Abgeordnete. Zuletzt hatte er die Annahme von VIP-Tickets für seinen Londoner Lieblings-Fußballverein Arsenal damit verteidigt, dass diese Lösung günstiger für die Steuerzahler sei. Sie müssten für höhere Sicherheitskosten aufkommen, falls Starmer mit mehreren Personenschützern normale Tribünenplätze einnehmen würde, hatte der Premier argumentiert.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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