Adidas wollte mit Bella Hadid einen für die Olympischen Spiele in München 1972 entworfenen Laufschuh bewerben, erntete dafür aber Kritik der israelischen Regierung. Nun meldet sich das Model zu Wort.
Model Bella Hadid hat sich zu der umstrittenen Werbekampagne mit dem Sportartikelhersteller Adidas geäußert. "Ich bin schockiert, ich bin bestürzt und ich bin enttäuscht über die mangelnde Sensibilität, die in diese Kampagne geflossen ist", hieß es in einer Story im Instagram-Profil er 27-Jährigen.
Adidas wollte mit ihr einen Laufschuh neu bewerben, der für die Olympischen Spiele 1972 entworfen worden war. Die israelische Regierung hatte Anstoß daran genommen, dass als Gesicht der Kampagne Hadid ausgewählt worden war. Hadids Vater ist Palästinenser. Israel wirft dem Model vor, sich antiisraelisch und antisemitisch geäußert zu haben.
Bei den Olympischen Sommerspiele 1972 in München hatten palästinensische Terroristen ein Attentat auf die israelische Mannschaft verübt. Elf Athleten und Funktionäre starben.
Hadid: Wusste nichts von historischer Verbindung
Adidas hatte nach der Kritik angekündigt, die Kampagne zu verändern. Nun äußerte sich Hadid: "Vor der Veröffentlichung der Kampagne hatte ich keine Kenntnis von der historischen Verbindung zu den grausamen Ereignissen von 1972." Ihr Team und Adidas hätten es wissen müssen, sie selbst hätte mehr recherchieren müssen, schrieb Hadid weiter.
Wäre sie sie darüber aufgeklärt worden, hätte sie an der Kampagne nicht teilgenommen. Hadid äußerte sich auch zu Antisemitismus: "Ich glaube nicht an Hass in jeglicher Form, auch nicht an Antisemitismus."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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