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Promi-News: Hunderttausende beim Berliner CSD - "friedliche große Party"

Mindestens 250.000 Menschen feiern fröhlich beim Christopher Street Day. Die Macher sind zufrieden. Auch Herbert Grönemeyer unterstützt die Forderungen der Community.

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Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Sebastien Nogier

Hunderttausende fröhliche Menschen haben beim 46. Berliner Christopher Street Day unter dem Motto "Nur gemeinsam stark – für Demokratie und Vielfalt" demonstriert. "Die Abschlusskundgebung war eine friedliche große Party", teilten die CSD-Veranstalter der Deutschen Presse-Agentur mit. Musikalisches Highlight am Samstagabend war der Auftritt von Herbert Grönemeyer. Laut Schätzungen der Polizei vom späten Samstagabend nahmen mindestens 250.000 Menschen am CSD teil.

Obwohl es zeitweise stark regnete, harrten viele aus, um Grönemeyer zu sehen. "Zurzeit werden Demokratien weltweit auf perfide Art und Weise durch fundamentalistische, faschistische Kräfte attackiert", sagte der Sänger auf der Bühne zum Abschluss der Veranstaltung. Rechte Kräfte arbeiteten gegen andere Lebensmodelle. "Lassen wir das nicht zu", rief Grönemeyer. "Kämpfen wir für eine progressive Welt, jeden Tag und Seite an Seite."

Appell an die Politik

"Wir haben mehr Menschen für queere Rechte auf die Straße gebracht als erwartet", teilten die Veranstalter mit. Sie appellierten an die Politik, den Schutz queerer Menschen ins Grundgesetz aufzunehmen. Der CSD in Berlin gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren Community in Europa.

Das Bild dominierten mit Glitzer und Regenbogen geschmückte und tanzende Menschen. "Democracy needs Diversity" (Demokratie braucht Diversität), "Der Regenbogen ist ein Naturphänomen" und "Pride not prejudice" (Stolz, nicht Vorurteil) war auf Schildern der Demo-Teilnehmer zu lesen. Um Mitternacht wurde die Demo offiziell beendet.

Die Polizei zeigte sich am Samstagnachmittag zunächst zufrieden. Ein Sprecher sagte der dpa, die Beamten blickten in "viele fröhliche und freundliche Gesichter". Eine Gruppe Rechter in szenetypischer Kleidung habe versucht, zum Aufzug zu kommen, sagte der Sprecher. Die Gruppe sei von Polizisten am Weiterlaufen gehindert und überprüft worden. Das Abschlussfazit der Polizei stand jedoch noch aus.

Unabhängig vom großen Zug demonstrierten auch zahlreiche Menschen unter dem Motto "Queers for Palestine". Für den "antikolonialen, antirassistischen und antikapitalistischen Freiheitskampf" gingen Tausende auf die Straße.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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