Er ging als Internetpionier in die Geschichte ein: Michael Rotert erhielt vor 40 Jahren die erste E-Mail in Deutschland. Er kennt die Vor- und Nachteile - und hat zu Weihnachten eine andere Präferenz.
Der Empfänger der ersten E-Mail in Deutschland, Michael Rotert, hat ein Herz für Analoges. "Ich freue mich immer noch, wenn ich zu Weihnachten handgeschriebene Karten kriege", sagte der 74-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Karlsruhe.
Rotert gilt als Internetpionier, da er am 3. August 1984 an der damaligen Universität Karlsruhe die erste E-Mail in Deutschland empfangen hat. Abgeschickt hatte sie am 2. August Laura Breeden vom Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Noch heute sei die E-Mail gerade dann das Mittel der Wahl, wenn es auf Formalien ankomme, sagte Rotert. Wenn es schnell gehen soll, nutze er auch mal Messenger-Dienste. Doch eine Mail könne man auch an 20 Leute gleichzeitig schicken, machte er deutlich. "Das geht bei Briefen schlecht. Und bei Messengern muss man erst eine Gruppe bilden."
Doch Rotert ist sich auch der Tücken im Mailverkehr bewusst wie falsche Adressaten oder nicht gelöschte Anhänge. "Ich kenne niemanden, dem das noch nicht passiert ist."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de