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Taylor Swift privat: Mit Geschichten zum Megastar - So tickt die US-Sängerin

Taylor Swift gehört zu den erfolgreichsten Sängerinnen der Welt. Mit ihren Alben stürmt sie immer wieder die Charts. Wie es die Singer-Songwriterin geschafft hat und welchen Einfluss ihre Oma dabei hatte, erfahren Sie hier.

Taylor Swift gehört zu den erfolgreichsten Künstlerinnen. (Foto) Suche
Taylor Swift gehört zu den erfolgreichsten Künstlerinnen. Bild: picture alliance/dpa/Zuma Press | Danish Ravi

Wenn über Taylor Swift gesprochen wird, dann in Superlativen: Superstar, Stilikone und Chartstürmerin. Mit ihren Erfolgen schreibt sie Geschichte. Die könnten so schnell nicht abreißen, denn die Künstlerin setzt immer wieder neue Meilensteine. Wer ist die Frau, die hinter dem Phänomen Taylor Swift steckt?

Ihre ersten Geschichten schrieb Taylor Swift auf dem Papier

Taylor Swift erzählt mit ihrer Musik persönliche Geschichten und scheut sich dabei nicht schmerzhafte Momente wieder aufleben zu lassen. Mittlerweile berühren ihre Texte nicht nur Fans, sondern sind Gegenstand von Seminaren an renommierten Universitäten wie Oxford. Was sie bewegt, hielt sie bereits früh auf Papier fest. In der vierten Klasse schrieb sie das Gedicht "A Monster in My Closet" und gewann damit einen nationalen Schreibwettbewerb. Sogar einen bislang unveröffentlichten Roman schrieb sie als Jugendliche.

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Taylor Swifts Oma inspirierte sie zur Musik

Doch sie liebte es auch aufzutreten und zu singen. Der Wunsch zu singen, kam auch von ihrer Großmutter Marjorie, einer Opernsängerin. Über sie singt Taylor Swift in dem Song "Marjorie". Der Schreibprozess war nicht leicht für sie. Sie sei immer wieder zusammengebrochen, wie sie in einem Interview sagte. Denn sie verlor ihre Oma im Alter von 13 Jahren, während sie gerade versuchte "es in Nashville zu schaffen". Marjorie ist auch zusammen mit Taylor Swift in dem Lied zu hören. Ihr Produzent hat ihren Gesang von alten Vinyl-Platten mit eingebunden. Ihre Stimme ertönt bei der Zeile: "If I din't know better, I'd think you were singing to me now" (zu Deutsch: "Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken du singst gerade zu mir").

Die Karriere von Taylor Swift: Vom Country-Star zur Pop-Sensation

Sie nahm als Kind Gesangs- und Schauspielunterricht. Ihren ersten Song "Lucky You" schrieb sie mit zwölf Jahren. Durch einen Song auf einem Album des Unternehmens Abercrombie&Fitch öffnete sich für sie die Tür zu Plattenlabels. Mit 14 Jahren zog sie nach Nashville um als Countrysängerin durchzustarten. Das gelang ihr. In dem Genre blieb sie nicht. Mit ihrem Album "1989" brachte sie ihr erstes Pop-Album raus. In den nächsten Jahren zeigte Taylor Swift, dass sie musikalisch nicht eingleisig fährt und färbte ihre Musik mit Einflüssen aus Synthie-Pop, Hip-Hop und Folk. Es folgten zahlreiche Preise und sie überbot ihre eigenen Erfolge mit jeder neuen Albumveröffentlichung. Auch ihre Touren sind ausverkauft. Mit ihrer Eras-Tour setzt sie neue Maßstäbe und kurbelte sogar die US-Wirtschaft an. Abgesehen davon macht sie auch ihr Charakter aus. Taylor Swift zeigt sich Fans gegenüber immer freundlich, setzt sich für andere ein und macht auf Ungerechtigkeiten aufmerksam.

Alben von Taylor Swift

  • "Taylor Swift" (2006)
  • "Fearless" (2008)
  • "Speak Now" (2010)
  • "Red" (2012)
  • "1989" (2014)
  • "Reputation" (2017)
  • "Lover" (2019)
  • "Folklore" (2020)
  • "Evermore" (2020)
  • "Midnights" (2022)
  • "The Tortured Poets Department" (2024)

Neuveröffentlichungen ihrer Alben als "Taylor's Version"

Nach dem die Big Machine Label Group 2019 von Scooter Braun's Ithaca Holdings übernommen wurde, verlor Taylor Swift die Rechte. Sie wollte aber die Kontrolle an ihrer Musik behalten und nahm deshalb ihre Alben als "Taylor's Version" neu auf:

  • "Fearless (Taylor's Version)" (9. April 2021)
  • "Red (Taylor's Version)" (12. November 2021)
  • "Speak Now (Taylor's Version)" (7. Juli 2023)
  • "1989 (Taylor's Version)" (27. Oktober 2023)

Livealben

  • "Speak Now World Tour – Live" (21. November 2011)
  • "Lover (Live from Paris)" (19. Mai 2020)
  • "Folklore: The Long Pond Studio Sessions" - Soundtrack zur Dokumentation (25. November 2020)

Anmerkung: Taylor Swifts früheres Plattenlabel Big Machine Records veröffentlichte das Livealbum "Live from Clear Channel Stripped 2008" ohne ihre Zustimmung. Deshalb bat sie ihre Fans, es nicht zu kaufen. Das wirkte offenbar. Das Album landete anders als alle anderen Platten nicht in den Charts.

Taylor Swift veränderte die Musikindustrie

Schon immer ging sie ihren eigenen Weg, den zementierte sie aber in den vergangenen Jahren. Das trägt auch zu ihrem Erfolg bei. Gerade in der Musikindustrie ist die Musikerin Vorbild für Veränderungen. Sie machte Schallplatten wieder salonfähig, änderte Ticketverkäufe und setzt sich auch für eine bessere Bezahlung von Künstlern auf Plattformen wie Spotify ein. Zudem bringt ihre Fanbindung Millionen ein. Sie versteckt Easter Eggs in Videos, lädt Swifties (so nennen sich ihre treuen Fans) zu privaten Treffen ein oder verschickt persönliche Nachrichten an sie in den sozialen Netzwerken. Taylor Swift hat "ihre eigene Welt geschaffen, die einen Platz für so viele schuf", schreibt das "Time"-Magazin in seiner Erklärung, wieso sie Taylor Swift zur "Times's 2023 Person of the Year" gekürt haben.

Deshalb dreht Taylor Swift ihre Videos selbst

Auch bei ihren Videos überlässt sich nichts dem Zufall. Seit Jahren schreibt sie bereits die Skripte. Seit dem Video "The Man" führt sie selbst Regie, dabei wollte sie nie diese Rolle einnehmen. "Ich wollte immer Geschichten erzählen", sagte sie im "Variety Actors on Actors"-Interview mit Regisseur Martin McDonagh ("The Banshees of Inisherin"). Sogar einen Kurzfilm ("All To Well: The Short Film") hat sie gedreht und dafür positive Kritiken erhalten.

Die Schattenseiten in Taylor Swifts Karriere

Taylor Swift erlebte in ihrer Karriere nicht nur positive Dinge, sondern auch viele negative Seiten. Immer wieder wird sie für ihr Verhalten kritisiert. Sie schreibe ihre eigenen Songs nicht selbst oder treffe sich mit zu vielen Männern. Zudem legten ihr Plattenfirmen Etiketten auf. Egal, was sie machte, sie machte es falsch. "Wenn ich einen mutigen Schritt machte, machte ich ihn aus den falschen Motiven. Wenn ich mich verteidigte, war ich die schrille Schreckschraube, die sofort ausflippt. Für eine Weile hatte ich wirklich in den Eindruck, als käme ich aus dieser destruktiven Endlosschlaufe überhaupt nicht mehr raus", sagte sie gegenüber dem "Rolling Stone". 

Taylor Swift privat: Ihr Liebesleben sorgt für Schlagzeilen

Als Superstar wird jeder ihrer Schritte genau unter die Lupe genommen. Dass sie im Privatjet fliegt, sorgte für Kritik. Vor allem ihre Beziehungen oder Dates mit Männern füllen immer wieder die Schlagzeilen. Die Presse machte sie zu einem "Serial Dater", wie sie vor einem kleinen Konzert anlässlich der Grammys sagte. Deshalb schrieb sie den Song "Blank Space", wo sie diesen Charakter zum Leben erweckte. Zu ihren Ex-Partnern gehören einige Promis wie Schauspieler Tom Hiddleston, Musiker Matt Healey, Produzent Calvin Harris, Sänger Harry Styles oder Filmstar Joe Alwyn. Die Beziehung zu dem britischen Schauspieler ging nach sechs Jahren in die Brüche. Den Schmerz darüber verarbeitet sie in "The Tortured Poets Departement". Mittlerweile ist sie wieder verliebt. Mit dem Footballer Travis Kelce hat sie ihr Liebesglück gefunden. Wie einigen ihrer Ex-Partner soll sie ihm bereits mit "The Albatross" ein Lied gewidmet haben. 

Taylor Swift im Steckbrief

  • Name: Taylor Alisson Swift
  • Geburtstag: 13.12.1989
  • Geburtsort: Reading, Pennsylvania 
  • Beruf: Sängerin, Singer-Songwriterin, Schauspielerin
  • Filme und Serien: "CSI" (2009); "Valentines Day" (2010); "The Giver" (2014); Cats (2019) "All to Well": The Short Film" (2021); ; Amsterdam (2022)
  • Gastrollen in Filmen und Serien: "Hannah Montana: The Movie" (2009); "New Girl" (2013)
  • Eltern: Scott Swift und Andrea Swift
  • Geschwister: Bruder Austin
  • Beziehungsstatus: liiert mit Travis Kelce
  • Kinder: keine
  • Haustiere: drei Katzen (Detective Olivia Benson, Meredith Grey und Benjamin Button)
  • Taylor Swift auf Instagram | TikTok | YouTube | X

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