2021 stirbt eine Kamerafrau bei dem Dreh des Westerns "Rust". US-Schauspieler Alec Baldwin hantierte mit der Waffe. Bei einem Schuldspruch drohen ihm 18 Monate Haft.
Hollywood-Star Alec Baldwin (66) muss sich in einem Strafprozess um fahrlässige Tötung in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico vor Gericht verantworten. Nach dem Tod einer Kamerafrau im Oktober 2021 durch einen Schuss-Vorfall am Set des Westerns "Rust" soll das Verfahren gegen den Schauspieler und Produzenten am Dienstag (Ortszeit) mit der Auswahl von Geschworenen beginnen. Bei einem Schuldspruch drohen Baldwin bis zu 18 Monate Haft.
Für den Prozess hat die zuständige Richterin knapp zwei Wochen angesetzt. Im Zeugenstand werden unter anderem Filmschaffende, Ermittler und Waffenexperten erwartet. Baldwin hatte in Interviews beteuert, dass er den Abzug der Waffe nicht betätigt habe. Der tödliche Schuss löste sich bei der Probe für eine Szene. Bei der Anklage im vorigen Januar plädierte der Schauspieler auf "nicht schuldig".
In einem separaten Prozess war die Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed, die am Set von "Rust" für Waffensicherheit zuständig war, wegen fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen worden. Sie hatte die Waffe, die scharfe Munition enthielt, geladen. Im April wurde sie zur Höchststrafe von 18 Monaten Haft verurteilt.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de