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Markus Preiß privat: Das macht der ARD-Journalist abseits der Kameras

Markus Preiß berichtete schon aus vielen europäischen Städten. Er war jahrelang Korrespondent in Brüssel. In Berlin übernimmt er eine neue Aufgabe als Leiter des ARD-Hauptstadtbüros. Wieso ihn seine Heimat bei seiner Arbeit prägt und was er privat macht, erfahren Sie in diesem Porträt.

Journalist Markus Preiß ist der neue Leiter des ARD-Hauptstadtbüros. (Foto) Suche
Journalist Markus Preiß ist der neue Leiter des ARD-Hauptstadtbüros. Bild: picture alliance / dpa | Herby Sachs/WDR

Markus Preiß im Steckbrief

  • Geburtsjahr: 1978
  • Geburtsort: Heiligenfeld in Thüringen
  • Beruf: Journalist; Leiter ARD-Hauptstadtbüro in Berlin (seit 1. Juli 2024)
  • Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, etwas Niederländisch
  • Beziehungsstatus: verheiratet
  • Familie: drei Kinder
  • Hobbys: Fahrradfahren, Lesen
  • Markus Preiß aufX

Vom Dorf in die Welt. Was nach dem Titel einer Abenteuergeschichte klingt, beschreibt kurz und knapp die berufliche Reise von Markus Preiß. Der Journalist hat als Auslandskorrespondent schon über viele politische Entscheidungen berichtet und in diversen ARD-Formaten wie der "Tagesschau" eingeordnet. Als ARD-Korrespondent geht er seinen Weg, den er bereits in jungen Jahren gefasst hat, weiter.

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Für Markus Preiß stand schon früh fest, das er einmal als Journalist arbeiten will. Sein Berufswunsch weckte neben seiner Leseleidenschaft vermutlich auch sein Wohnort. Der ARD-Korrespondent wuchs im 86-SeelendorfEichstruth im Landkreis Eichsfeld an der Grenze zum Westen auf. Was ihn zu seinen Karriereplänen bewegte, beschreibt er bei "MDR um 4" folgendermaßen: "Der Journalismus hatte immer ein Versprechen. Man sieht sehr viel. Man kommt sehr viel rum in der Welt. [...] Das ganze war bei mir immer gepaart mit viel Lesen. Das war eine andere Art des Reisens, bevor es losging." Mit ersten kleinen Artikeln in regionalen Zeitungen ging es los, bevor er in Dortmund Publizistik und Politikwissenschaften studierte. Nach seinem Studium ging es für Markus Preiß zum WDR und von da immer weiter weg aus dem Osten Deutschlands. Seine beruflichen Stationen führten ihn zum Bayerischen Rundfunk (BR), "Süddeutschen Zeitung" und nach Brüssel, wo er 2006 als Korrespondent hinter die Kulissen blicken durfte. Zudem war er in Paris tätig, bevor er 2016 das Europastudio in Brüssel leitete. Acht Jahre später musste er wieder seine Koffer packen und übernahm die Leitung des ARD-Hauptstadtstudios von Tina Hassel, die seinen Posten in der belgischen Stadt einnimmt.

Markus Preiß ist neuer Leiter des ARD-Hauptstadtstudios in Berlin

Er empfindet seinen neuen Job als eine "große Aufgabe", sagte er in der Sendung "Der Tag in Berlin & Brandenburg (rbb)". Gleichzeitig freue er sich auch. In seiner Karriere reiste er durch viele Länder und traf viele Europäer und Europäerinnen. Das macht seine Arbeit aus: Die Sicht der Menschen wahrzunehmen. Dabei prägte ihn auch sein Heimatdorf in Thüringen. "Wenn ich als Journalist den Bundeskanzler frage, denke ich: Was würde man ihn von dort aus jetzt fragen", sagte er in der NDR-Sendung "Das!

ARD-Journalist Markus Preiß geht unter die Autoren

Wie viele Journalisten hat Markus Preiß viele Einblicke in die Politik und die Menschen, auf die sie sich auswirkt, erhalten. Darüber berichtet er auch in seinem Buch "Angezählt". Darin erklärt er vor allem, wo Deutschland steht. Das sein Erstes Werk angenommen wird, macht ihn glücklich. Ihm gehe das Herz auf, wenn er Menschen am Bahnhof sehe, die sein Buch in der Hand halten, erzählt er bei "MDR um 4".

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Markus Preiß privat: So lebt der ARD-Korrespondent abseits des Fernsehens mit seiner Familie

Wenn er nicht gerade mit Politikern spricht oder in den "Tagesthemen" die neuesten Entscheidungen vom Nato-Gipfel analysiert, verbringt er Zeit mit seiner Familie. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. In seiner Freizeit fährt er gerne Fahrrad. Aktiv war er bereits als Kind. Laut einem Nachbarn war er ein "guter Stürmer", wie dieser einer MDR-Reporterin verriet. Abseits des Fußballvereins ging es für ihn und seine Brüder auch raus auf Entdeckungstouren. Das ist bis heute so geblieben, wobei er Jahre später vielmehr hinter die Kulissen der Politik und Gesellschaft blickt, statt durch die Natur zu streifen.

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