Zwei Wochen nach seinem Unfall bei einer Aufführung in London muss Gandalf-Darsteller Ian McKellen seine Fans erneut vertrösten. Der 85-Jährige kehrt vorerst nicht auf die Bühne zurück.
Der britische Charakterdarsteller Ian McKellen hat nach seinem Bühnensturz in einem Londoner Theater weitere Auftritte abgesagt.
Der Heilungsprozess seiner Verletzungen am Handgelenk und Hals schreite voran, schrieb der 85-Jährige in einer Mitteilung auf X. Eine vollständige Heilung hänge aber davon ab, dass er sich in den kommenden Wochen weiter schone.
"Keiner will sein Publikum enttäuschen"
Seine Rolle in dem Stück "Player Kings" werde daher weiterhin von seinem Ersatzdarsteller David Semark gespielt. Das Stück soll in den kommenden Wochen auf Tournee gehen und in Bristol, Birmingham, Norwich und Newcastle aufgeführt werden.
Jeder Schauspieler schäme sich dafür, einen Auftritt zu verpassen, selbst wenn er keine Schuld daran habe, schrieb McKellen und fügte hinzu: "Keiner von uns möchte jemals sein Publikum enttäuschen". Die Produktion von Theaterregisseur Robert Icke leide aber nicht darunter, versicherte er.
McKellen, der vor allem für seine Rolle als Magier Gandalf aus den "Herr der Ringe"-Filmen bekannt ist, war Mitte Juni während einer Aufführung des Stücks im Londoner Westend von der Bühne gestürzt. Anfangs sah es so aus, als könne er bereits nach wenigen Tagen wieder zurückkehren.
McKellen gilt als Shakespeare-Liebhaber
"Player Kings" ist eine moderne Adaption von Shakespeares "Heinrich IV." und war in London im Noël-Coward-Theater zu sehen. McKellen spielte darin die Rolle des trinkfreudigen Sir John Falstaff. Während einer Kampfszene verlor er das Gleichgewicht und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
McKellen gilt als Shakespeare-Liebhaber, der bereits als Richard II., Richard III., König Lear und Macbeth auf der Bühne stand. Bei Othello-Aufführungen spielte er den Jago. Der britischen Zeitung "Guardian" zufolge soll er auch in einer neuen Verfilmung von Hamlet die Hauptrolle spielen.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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