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Prinzessin Anne: "Bin tief traurig!" Königsschwester gibt Statement nach Klinikentlassung ab

Für Prinzessin Anne sind Pferde ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens, doch eines ihrer Rösser handelte der 73-Jährigen einen Krankenhausaufenthalt ein. Nun sprach die Schwester von König Charles III. erstmals über ihre Gefühle nach der Diagnose.

Prinzessin Anne hat sich nach ihrem mehrtägigen Krankenhausaufenthalt in einem emotionalen Statement persönlich zu Wort gemeldet. (Foto) Suche
Prinzessin Anne hat sich nach ihrem mehrtägigen Krankenhausaufenthalt in einem emotionalen Statement persönlich zu Wort gemeldet. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Maja Smiejkowska

Ihrer Mutter Queen Elizabeth II. ist Prinzessin Anne in vielen Aspekten ähnlich: Die Princess Royal legt im Dienste der Krone einen bemerkenswerten Arbeitseifer an den Tag und ist ebenso wie ihre im September 2022 verstorbene Mutter eine waschechte Pferdenärrin. Queen Elizabeth II. sah man noch im hohen Alter jenseits ihres 90. Geburtstages bei Ausritten, Prinzessin Anne vertrat ihr Heimatland Großbritannien sogar bei den Olympischen Spielen 1976 als Vielseitigkeitsreiterin. Allerdings wurde der Schwester von König Charles III. ihre Pferdeleidenschaft nun zum Verhängnis.

Prinzessin Anne ans Krankenbett gefesselt: Diagnose Gehirnerschütterung nach Zwischenfall mit Pferd

Am 23. Juni 2024 landete Prinzessin Anne, so war es kurz darauf Medienberichten zu entnehmen, im Krankenhaus, nachdem ihr ein Pferd auf ihrem Landsitz Gatcombe Park Verletzungen am Kopf zugefügt hatte. Zu dem Zwischenfall, bei dem die 73-Jährige leichte Kopfverletzungen und eine Gehirnerschütterung davontrug, sind keine Einzelheiten bekannt - Prinzessin Anne, die an besagtem Abend auf ihrem Anwesen spazieren gewesen war, könne sich an Details des Vorfalls nicht erinnern, hieß es. Somit könne nur spekuliert werden, ob die Princess Royal von einem Pferdehuf oder vom Kopf eines Pferdes getroffen und verletzt wurde.

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Schwester von König Charles III. nach fünf Tagen aus Traumazentrum entlassen

Prinzessin Anne wurde nach dem schmerzhaften Zwischenfall nach Bristol gebracht, wo sich Spezialisten im Southmead Hospital um die Königsschwester kümmerten. Ganze fünf Tage musste Prinzessin Anne das Krankenbett hüten, bevor sie am 28. Juni entlassen wurde. Unterdessen bekam Prinzessin Anne Besuch von ihren Liebsten, darunter ihrem Ehemann Sir Tim Laurence und ihrer Tochter Zara Tindall.

Pflichtbewusste Prinzessin Anne muss kürzertreten - diese Termine fielen für die 73-Jährige aus

Aufgrund ihres Krankenhausaufenthaltes musste Prinzessin Anne ihr Pflichtbewusstsein hinten anstellen und zähneknirschend Termine absagen, die sie für das Königshaus hätte wahrnehmen sollen. Beim Staatsbankett zu Ehren des japanischen Kaiserpaares, das unlängst England besuchte, fehlte Prinzessin Anne folglich - und auch Fernreisen sind für die 73-Jährige noch passé. In einem aktuellen Statement meldete sich Prinzessin Anne jetzt erstmals nach dem Pferde-Unfall und dem Klinik-Aufenthalt persönlich zu Wort und erklärte, wie es um ihr derzeitiges Befinden bestellt sei.

Kanada-Reise abgesagt: Prinzessin Anne verfasst emotionale Grußbotschaft

Aufgrund ihrer Kopfverletzungen bekam Prinzessin Anne zuletzt ein Reiseverbot erteilt und musste schweren Herzens ihre Teilnahme an einer Gedenkveranstaltung in Kanada absagen, wie unter anderem die "Daily Mail" schreibt. Eigentlich hätte Prinzessin Anne am 30. Juni ins Flugzeug steigen und nach Neufundland reisen sollen, um am kanadischen Nationalfeiertag am 1. Juli einem unbekannten Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg die Ehre zu erweisen, dessen sterbliche Überreste erst im Mai 2024 aus Frankreich in seine Heimat überführt und am 1. Juli 2024 in Neufundland beigesetzt wurden.

Prinzessin Anne muss Herzenstermin nach Krankenhausaufenthalt absagen

Ein Ereignis, das abzusagen Prinzessin Anne alles andere als leicht fiel, immerhin bekleidet die Schwester von König Charles III. sowohl den Posten als Ehrenoberst des Neufundland-Regiments als auch der Präsidentin der Kriegsgräberkommission des Commonwealth. In ihrer persönlichen Botschaft, die die kanadische Generalgouverneurin Mary Simon bei den Feierlichkeiten am 1. Juli vortrug, beteuerte Prinzessin Anne ihr "tiefes Bedauern, nicht bei Ihnen sein zu können". In ihrer Botschaft betonte die Princess Royal "die Tapferkeit und die großen Opfer", die die Soldaten im Ersten Weltkrieg brachten und fuhr wie folgt fort:

  • "Ich erinnere mich gern an meinen Besuch im Jahr 2016, als die Menschen dieser Insel zum 99. Mal der Schlacht von Beaumont Hamel gedachten und ich bin tief traurig, dass ich diesmal nicht bei Ihnen sein kann, übermittele Ihnen jedoch meine allerbesten Wünsche an diesem besonderen Tag des Gedenkens."

Wann genau Prinzessin Anne wieder zu ihren royalen Pflichten zurückkehren darf, steht noch nicht offiziell fest - zuletzt hieß es, die Princess Royal werde in enger Absprache mit ihren behandelnden Ärzten entscheiden, wann und in welchem Umfang sie sich nach der Gehirnerschütterung wieder belasten dürfe.

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