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Prinz Harry als Außenseiter: Hier hat der Königssohn "keine Chance" mehr bei der Royals-Verwandtschaft

Kaum hatte er sich aus dem britischen Königshaus verabschiedet, brach Prinz Harry einen gepfefferten Rachefeldzug los - nur um nun von Reue geplagt Versöhnungspläne zu schmieden. Eine Royals-Expertin sieht die Erfolgschancen skeptisch.

Ist für Prinz Harry der Zug abgefahren? Eine vom Königssohn erhoffte Versöhnung mit dem Adelshaus scheint Experteneinschätzungen zufolge aussichtslos. (Foto) Suche
Ist für Prinz Harry der Zug abgefahren? Eine vom Königssohn erhoffte Versöhnung mit dem Adelshaus scheint Experteneinschätzungen zufolge aussichtslos. Bild: picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd
  • Prinz Harry nach Rachefeldzug gegen Königsfamilie von Reue gepackt
  • Er will das Kriegsbeil begraben: Prinz Harry plant drastische Schritte
  • Royals-Experten verrät, welche Chancen Prinz Harrys Versöhnungswunsch hat

Wäre das berühmt-berüchtigte Aprilwetter ein Mensch aus Fleisch und Blut, würde es vermutlich Prinz Harry heißen: Der jüngere Sohn von König Charles III. hat seinen Ruf als unberechenbarer Problem-Royals bereits seit geraumer Zeit weg und macht eben jenem Ruf nun erneut alle Ehre. Denn einmal mehr scheint es, als wisse Prinz Harry selbst nicht mehr, was er eigentlich wolle.

Prinz Harry weiß nicht, was er will: Nach dem Megxit sind alle Verbindungen zum Königshaus gekappt

Das nicht enden wollenden Hin und her mit dem jüngeren Bruder von Thronfolger Prinz William nahm Anfang 2020 seinen Lauf, als Prinz Harry aus heiterem Himmel verkündete, seine royalen Pflichten niederlegen und mit seiner Ehefrau Meghan Markle nach Nordamerika auswandern zu wollen. Gesagt, getan - Harrys Großmutter Queen Elizabeth II., die damals noch in Amt und Würden war, strich ihrem abtrünnigen Enkel daraufhin sämtliche militärische Ehrentitel und Würden, Harrys Vater Charles drehte den Geldhahn zu und schon war die als Megxit bezeichnete Trennung perfekt. Heute könnten Prinz Harry und Meghan Markle in ihrer Wahlheimat Kalifornien ihr zurückgezogenes Leben ohne Pflichten im Namen der Krone genießen, hätte das Paar nicht kurz nach dem Megxit seinen persönlichen Rachefeldzug begonnen.

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Prinz Harrys Rachefeldzug gegen die Royals blieb nicht folgenlos

Auf allen zur Verfügung stehenden medialen Kanälen, angefangen bei Podcasts über Netflix-Dokus bis hin zu gedruckten Memoiren, schossen die Sussexes gegen die britische Königsfamilie, warfen den Royals mangelnde Unterstützung, Rassismus und andere unschöne Dinge vor und sorgten so aktiv dafür, dass sich das Verhältnis zwischen den Exil-Royals und dem Hause Windsor massiv verschlechterte. Zwar blieben derartige Attacken seitens des Königshauses unkommentiert, doch der unterkühlte Umgang mit Prinz Harry ist seitdem für alle Welt deutlich zu sehen.

Königssohn plagt bittere Reue, doch der Weg zurück in den Palast scheint abgeschnitten

Nun könnte man meinen, Prinz Harry habe seinem Frust Luft gemacht und sich nun damit arrangiert, dass das Kapitel Königsfamilie für ihn abgeschlossen sei - doch das würde nicht zu seinem unberechenbaren Charakter passen. Zuletzt mehrten sich in den Royals-News Berichte darüber, Prinz Harry werde zunehmend von Reue zerfressen und sei wild entschlossen, wieder Frieden mit seiner Verwandtschaft in England schließen zu wollen. In US-Medien wurde gar kolportiert, Prinz Harry plane eine direkte Konfrontation mit seiner Familie und sei drauf und dran, für einen Versöhnungsbesuch nach Großbritannien zu reisen. Dass der Clan um König Charles III. davon wenig begeistert sein dürfte, steht indes auf einem anderen Blatt.

Welche Chancen hat Prinz Harrys Friedensplan nach dem Zerwürfnis?

Kenner der Adelswelt stehen den angeblichen Versöhnungsplänen Prinz Harrys ebenfalls skeptisch gegenüber. Jennie Bond beispielsweise, die das britische Königshaus jahrelang als Korrespondentin für die BBC unter die Lupe nahm, bescheinigte Prinz Harry jetzt trübe Erfolgsaussichten. Wie der britische "Daily Express" schreibt, habe Prinz Harry schon zu viele Gelegenheiten verstreichen lassen, um sich mit seiner Familie zu versöhnen, als dass ein neuer Versuch Früchte tragen könnte und sollte vielmehr die deutlichen Anzeichen erkennen, dass der Windsor-Clan keinerlei Interesse habe, sich dem Herzog von Sussex wieder anzunähern.

Royals-Expertin sicher: Prinz Harry kann sich Versöhnung endgültig abschminken

Zuletzt ging Mitte Juni mit "Trooping the Colour" ein illustres Royals-Spektakel zu Ehren des offiziellen Geburtstags von König Charles III. über die Bühne, ohne dass Prinz Harry eingeladen worden wäre. Wenige Wochen zuvor war Prinz Harry ein persönliches Treffen mit seinem Vater König Charles III. verwehrt geblieben, als der Königssohn zu einem Kurzbesuch in London weilte. Zu allem Übel blieb Prinz Harry auch außen vor, als sein alter Freund Hugh Grosvenor, der Herzog von Westminster, seine Hochzeit mit Olivia Henson feierte. Für Jennie Bond gibt's da keine Frage mehr: Der Zug der Versöhnung ist für Prinz Harry endgültig abgefahren:

  • "Hätte Harry wirklich seine Familie sehen und sich versöhnen wollen, dann hätte er gewiss schon mehr Zeit freigeschaufelt, um seine letzten Besuche weniger knapp zu gestalten und seinem Vater die Möglichkeit zu geben, ein persönliches Treffen zu ermöglichen.

Auch bei seinem Bruder Prinz William dürfte Harry der Einschätzung von Jennie Bond zufolge vor verschlossenen Türen stehen:

  • "Ich glaube nicht, dass es auch nur die geringste Chance gibt, dass William bereits wäre, die Hand zur Versöhnung auszustrecken, vor allem wenn man bedenkt, was er derzeit noch alles auf der Agenda hat. Ich glaube es erst, wenn ich es mit eigenen Augen sehe, dennoch wäre es wunderbar, wenn Harry etwas Zeit mit seiner Familie verbrächte und Frieden mit seinem Vater schlösse, vielleicht in diesem Sommer auf Schloss Balmoral."

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