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Promi-News: SWR streicht Literatursendung "Lesenswert" mit Denis Scheck

Die ARD spart in vielen Häusern Millionenbeträge in den nächsten Jahren, um das digitale Angebot auszubauen. Betroffen ist auch eine SWR-Literatursendung des bekannten Kritikers Denis Scheck.

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Die Welt der Stars im Blick: Aktuelle Promi-Nachrichten lesen Sie auf news.de (Symbolbild). Bild: picture alliance / dpa | Sebastien Nogier

Die SWR-Literatursendung "Lesenswert" mit dem bekannten Kritiker Denis Scheck wird im Fernsehen gestrichen. Die Sendung im SWR-Fernsehprogramm, die auch in der ARD Mediathek abrufbar ist, werde eingestellt, mit dadurch frei werdenden Mitteln sollen andere Formate entstehen, teilte der Südwestrundfunk (SWR) am Montag in Stuttgart mit. Als Beispiel nannte der öffentlich-rechtliche ARD-Sender das seit Frühjahr bestehende Literaturformat "Longreads" mit Autorin Helene Hegemann in der Mediathek.

Hintergrund für die Änderungen im SWR-Programm sind Sparpläne in dem öffentlich-rechtlichen ARD-Haus, um mehr Geld für digitale Angebote zu schaffen und damit ein jüngeres Publikum zu erreichen.

Auch das SWR-TV-Format "Lesenswert Quartett" - ebenfalls in der Mediathek abrufbar - wird nach SWR-Angaben eingestellt. Hier sitzt Scheck mit anderen Literaturkritikern und Autoren in einer Runde zusammen - früher in Baden-Baden und seit einiger Zeit in Mainz - und bespricht vor Publikum Neuerscheinungen. Das Format mit mehreren Ausgaben pro Jahr ähnelt der Traditionssendung "Das Literarische Quartett" im ZDF und den Talkformaten "Buchzeit" bei 3sat und "Literaturclub" im Schweizer Fernsehen SRF.

Scheck (59) beendet die Quartett-Sendung stets mit den Abschlusssätzen: "Wieder haben wir bewiesen: Lesen macht schön, schlank und sexy" und "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil." In den "Lesenswert"-Ausgaben besucht Scheck Autoren und spricht mit ihnen an ihren Lieblingsorten über ihre neuen Werke.

Im ARD-Gemeinschaftsprogramm Das Erste hat Scheck eine weitere TV-Literatursendung: "Druckfrisch". Darin rechnet der Literaturkritiker regelmäßig mit den Bestsellerlisten ab und wirft manches Buch in den Müll.

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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++

/roj/news.de

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