Von news.de-Redakteurin - Uhr

Yannik Zamboni privat: Darum kommt eine monogame Beziehung für den Designer nicht in Frage

Als Yannik Zamboni 2022 Heidi Klums TV-Show "Making The Cut" gewann, wurde sein Label Maison Blanche mit einem Schlag weltberühmt. Doch wie lebt der Schweizer Designer abseits der schillernden Modewelt?

Yannik Zamboni wurde durch "Making The Cut" weltberühmt. (Foto) Suche
Yannik Zamboni wurde durch "Making The Cut" weltberühmt. Bild: news.de-Montage (Instagram-Screenshot @yannikzamboni SCREEN)

Yannik Zamboni wurde über Nacht weltberühmt. 2022 gewann der Schweizer Designer Heidi Klums US-Reality-TV-Show "Making the Cut" und ist seither aus der Fashion-Industrie nicht mehr wegzudenken. Wir stellen Ihnen den Gründer und Kreativdirektor des Labels Maison Blanche einmal genauer vor.

Yannik Zamboni war früher ein Außenseiter

Geboren wurde Yannik Zamboni 1986 in Basel. Er hat eine knapp eineinhalb Jahre jüngere Schwester, zu der er bis heute ein enges Verhältnis hat. Im Interview mit der "Schweizer Illustrierten" verriet Zamboni einst, dass sie es war, die ihn auf dem Schulweg beschützt hat. Schon damals schwamm Yannik Zamboni gegen den Strom und galt eher als Außenseiter. Er spielte lieber mit Mädchen und wurde von den Jungen gehänselt.

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Yannik Zamboni entschied sich erst mit 30 Jahren für ein Modedesign-Studium

Dass er einmal mit seiner Leidenschaft für Mode sein Geld verdienen würde, hat Yannik Zamboni wohl selbst nicht geahnt. Erst mit 30 Jahren schmeißt der Schweizer seinen sicheren Job als Marketingspezialist hin und beginnt ein Modedesign-Studium. Zwei Tage nach seinem Abschluss kommt es zum ersten Corona-Lockdown und er musste sich arbeitslos melden. Doch den Kopf in den Sand zu stecken, kam für Yannik Zamboni nicht in Frage. Mithilfe von Fördergeldern und seinem Ersparten machte sich der Designer dennoch selbstständig und gründete im September 2020 trotz Corona-Krise sein Modelabel.

Yannik Zamboni gewinnt "Making The Cut" - und Heidi Klums Freundschaft

Zu Beginn kann er sich mit Einzelanfertigungen über Wasser halten, doch als ihm langsam das Geld ausgeht, bemüht er sich um Fördergelder. Erfolglos. Erst durch Heidi Klum und "Making The Cut" schafft er den Durchbruch. "Mit der Million US-Dollar, die ich für den Sieg bekam, konnte ich endlich mit meinem Label Maison blanche in Produktion gehen", verriet Yannik Zamboni einst gegenüber der "Schweizer Illustrierten". Doch mit der Sendung gewann der Schweizer noch weitaus mehr: Heidi Klums Freundschaft. 2024 darf er das Topmodel deshalb erneut als Gastjuror bei GNTM unterstützen.

Keine Geschlechtereinteilung und klassische Konfektionsgrößen bei Yannik Zambonis Modelabel

Seine Designs bezeichnet der Basler als "Trash Garbage Couture", also "Müll-Couture". "Alles, was ich in unserer Gesellschaft unfair finde, gibt mir einen Antrieb. Mit Mode drücke ich mich aus", erklärt Zamboni seine Kreationen, bei denen dekonstruktive Schnitte und die Farbe Weiß überwiegen. Während andere Kreative mit Mustern oder Farben von ihren Designs ablenken, will sich Zamboni "voll und ganz darauf konzentrieren". Seine Designs sind laut Zamboni vor allemfür Menschen, die sich anders fühlen oder nicht in die Gesellschaft passen. An ein binäres Geschlechtersystem glaubt der Designer nicht, weshalb es bei Maison Blanche keine Geschlechtereinteilung und keine klassischen Konfektionsgrößen gibt.

Yannik Zamboni privat: Eine monogame Beziehung kommt für den Designer nicht in Frage

Und wie läuft es bei dem erfolgreichen Designer privat? Im Interview mit "Tagblatt.ch" verriet Yannik Zamboni einst, dass er experimentierfreudig sei, wenn es um Sexualität gehe. "Ich liebe Orgien oder Sex draussen", so Zamboni, weshalb eine monogame Beziehung für ihn nicht in Frage kommt. "Ich kann schon einen Menschen exklusiv lieben. Aber nicht vögeln", so der Schweizer.

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