Das britische Königshaus kommt einfach nicht zur Ruhe: Schienen die Gesundheitssorgen um König Charles III. und Prinzessin Kate nach OP-Nachrichten ausgestanden, wächst die Sorge um den Monarchen nach einer Krebsdiagnose erneut. Was ist zu der Krankheit bekannt und wie sieht die Prognose aus?
Das Jahr 2024 mag erst wenige Wochen alt sein und hat doch für die britischen Royals schon mehr Sorgen mit sich gebracht, als es manch andere Jahre in Summe taten.
Briten-Royals unter Schock nach Krebs-Diagnose bei König Charles und OP bei Prinzessin Kate
Die vergangenen Tage und Wochen waren im Palast gezeichnet von massiven gesundheitlichen Sorgen um eine Reihe von Windsor-Familienmitgliedern: Zuerst wurde bekannt, dass sich Prinzessin Kate wegen einer Bauch-OP ins Krankenhaus begeben und nach dem Eingriff monatelang pausieren müsse, kurz darauf wurde auch Kates Schwiegervater König Charles III. in die Klinik eingewiesen, um sich wegen einer gutartigen Vergrößerung der Prostata behandeln zu lassen. Schließlich schrieb auch Sarah Ferguson, des Königs Ex-Schwägerin, betrübliche Schlagzeilen, als die Ex-Ehefrau von Prinz Andrew ihre zweite Krebsdiagnose bekannt gab. Inzwischen ist klar: Es sollte nicht der einzige Krebs-Fall bei den Windsors bleiben.
König Charles III. hat Krebs: Zufallsdiagnose nach Prostata-Operation gestellt
Am 5. Februar, nur wenige Tage nach der Entlassung König Charles' aus dem Krankenhaus, verbreitete der Buckingham-Palast eine Mitteilung, die für große Beunruhigung weit über Großbritanniens Grenzen hinaus sorgte. Während des jüngsten Klinikaufenthalts, bei dem König Charles III. im Rahmen seiner Prostata-Operation gründlich durchgecheckt wurde, sei "ein weiterer Grund zur Sorge" festgestellt worden, der sich bei weiteren Tests als Krebs entpuppte. Als das gesundheits-Statement des Palastes veröffentlicht wurde, habe König Charles III. bereits mit entsprechenden ambulanten Behandlungen begonnen und müsse seiner Gesundheit zuliebe mehrere offizielle Termine absagen. Der Dank des Monarchen gelte seinem medizinischen Team für dessen rasches Handeln, zudem sei Charles III. "durchweg optimistisch", was seine Krebsbehandlung angehe, der König freue sich darauf, "so schnell wie möglich wieder seine Arbeit aufzunehmen", hieß es weiter. Seine Krebs-Diagnose habe König Charles III. auf ausdrücklichen Wunsch veröffentlichen lassen, "um Spekulationen vorzubeugen und das Verständnis für alle, die von Krebs betroffen sind, zu stärken".
Große Sorge um britischen Monarchen: Wie sieht die Prognose für Charles III. aus?
Zwar wurde die ungewöhnlich detaillierte Stellungnahme zum Gesundheitszustand des Monarchen vielerorts als Anlass für große Sorge aufgenommen, doch welche Art von Krebs bei König Charles III. diagnostiziert wurde, blieb zunächst vage - es handele sich jedoch nicht um Prostatakrebs. Allerdings ist am Tag nach der Schock-Nachricht in Medien wie der britischen "Daily Mail" zu lesen, dass sowohl der König als auch seine medizinischen Betreuer optimistisch gestimmt seien, die Krankheit besiegen zu können. Die Diagnose sei in einem sehr frühen Stadium der Krankheit gestellt worden, was die Prognose für den 75-Jährigen enorm verbessere, schreibt das Blatt.
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König Charles III. kämpft gegen Krebs - jetzt muss Prinz William das Ruder übernehmen
Seine Familie habe König Charles III. telefonisch über seine Diagnose informiert und nach der Schock-Nachricht besonders viel Zeit mit seinem ältesten Sohn und Thronfolger Prinz William verbracht - auf den Prinzen von Wales kommt während der Erkrankung seines Vaters nun eine Menge Verantwortung zu, wenn der Ehemann von Prinzessin Kate als Vertretung des Monarchen mehr Termine wird wahrnehmen müssen. Prinz William werde, so teilte es der Palast separat mit, am 7. Februar wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren - zuletzt hatte der Thronfolger seiner Ehefrau Prinzessin Kate zuliebe alle Termine abgesagt, um sich um die frisch operierte Prinzessin von Wales und die drei gemeinsamen Kinder zu kümmern.
König Charles III. trotz Krebserkrankung optimistisch - Prinz Harry in Großbritannien erwartet
König Charles III. werde jedoch weiter die Staatsgeschäfte führen und wie gewohnt offizielle Dokumente bearbeiten, die ihm in seiner berühmten roten Box zukommen. Kommentatoren schlossen aber nicht aus, dass sich die Form der Aufgaben ändert. So bespricht sich der Monarch wöchentlich - in der Regel mittwochs - mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak. Diese Gespräche könnten auch virtuell stattfinden, berichtete die BBC. Auch die monatlichen Treffen des Privy Council genannten Kronrats wolle Charles wahrnehmen.
Zudem wird mit der baldigen Rückkehr von Prinz Harry, Williams jüngerem Bruder, nach Großbritannien gerechnet: Medienberichten zufolge sei der Herzog von Sussex gewillt, innerhalb weniger Tage in sein Heimatland zu reisen, um seinem erkrankten Vater beizustehen.
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loc/news.de/dpa
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