Schwere Vorwürfe gegen Matthew Perry. Dem "Friends"-Star werden in einem neuen Bericht zahlreiche Vorwürfe unterstellt. Quellen decken seine angeblich dunkle Seite auf. Es geht um Missbrauch von Frauen und seine angebliche Drogen-Lüge.
Matthew Perry sprach offen über seinen jahrelangen Kampf gegen seine Opioid und Alkoholsucht. Der Schauspieler, der durch seine Rolle des Chandler Bing in der Sitcom "Friends" berühmt wurde, starb am 28. Oktober mit 54 Jahren. Er und Freunde sagten, dass er trocken sei und es ihm gut gehe. Doch das sei gelogen, wie ihm jetzt drei Quellen vorwerfen.
Schwere Vorwürfe gegen Matthew Perry: "Friends"-Star war vor seinem Tod nicht nüchtern?
Gegenüber "US Weekly" erhoben drei namentlich nicht genannte Personen schwere Vorwürfe gegen den verstorbenen Schauspieler. Während der Werbung für seine Memoiren "Friends, Lovers and the Big Terrible Thing" und vor seinem Tod hätte Matthew Perry über seine Nüchternheit gelogen. "Er wollte Bücher verkaufen", sagte eine Quelle. "Alles war ausgearbeitet und manipuliert; die Wahrheit war nicht wichtig." Außerdem glaubten offenbar viele seiner Freunde, dass er an einer "Überdosis" starb. Der Autopsie-Bericht nannte Ketamin als Todesursache. Er soll gegen seine Depressionen regelmäßig Ketamin-Infusionen bekommen haben. Die gefundene Menge stammte aber nicht von den Infusionen, wie die Rechtsmediziner feststellten. Die Ermittlungen wurden mittlerweile eingestellt
Missbrauch und manipulatives Verhalten: Matthew Perry war durch Sucht nicht er selbst
"Er war verbal, emotional und körperlich missbräuchlich", behauptet eine Quelle. "Alles, was er konnte, war, Schmerzen zu verursachen und das Opfer zu spielen". Eine zweite Quelle besteht darauf, dass Perry "kein schreckliches menschliches Wesen war". "Aber er war durch seine Sucht so verzerrt, dass er nicht er selbst und der Mann war, der er sein sollte." Angeblich war er ein Einzelgänger, der seine Sucht ganz alleine auslebte und sich für seine mentale Gesundheit nie wirklich Hilfe suchte.
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Gewalt, Drogen und Missbrauch: Matthew Perry misshandelte angeblich Frauen
Wenn Matthew Perry unter Suchtmitteln stand, war er aggressiv. Das sei offenbar bekannt gewesen. Das sollen mehrere Frauen zu spüren bekommen haben. Im März 2022 soll er unter Drogeneinfluss seine beste Freundin Morgan Moses in seinem Haus in Los Angeles körperlich angegriffen haben, nachdem sie ihm sagte, dass er "high" von den verschreibungspflichtigen Medikamenten sei. Laut Aussagen einer Quelle wurde er "wütend" und stieß sie gegen eine Wand, warf sie auf ein Bett und warf Dinge nach ihr. Nach dem Vorfall sagte er noch zu ihr: "Wenn ich dir wehtun wollte, hätte ich es getan." Moses habe sich später von ihm abgewandt. Auch gegenüber einer Ex-Freundin (US-Weekly nannte ihren Namen zum Schutz ihrer Identität nicht) soll er sich schädlich verhalten haben. "Sie behauptete, dass er sie missbrauchte und sie abhängig von Drogen machte, einschließlich Oxycodon und Schmerzmitteln", so eine Quelle. Die Frau, die während der Beziehung Anfang 20 war, soll ihn wegen emotionalem und psychologischem Missbrauch verklagt haben. Doch sie und Perry hätten sich geeinigt. Eine offizielle Bestätigung, dass es eine Anzeige und die beschriebene Einigung gab, konnte das Magazin nicht bestätigen. Zudem soll er eine Krankenschwester traumatisiert haben. Auch habe er sich von Frauen Drogen beschaffen lassen und dafür die Dating-App Raya genutzt.
War Matthew Perry auf seine "Friends"-Kollegen eifersüchtig?
Matthew Perry und seine Co-Stars aus "Friends" waren nach dem Serienende weiter verbunden, dass zeigte sich auch an den Reaktionen, von unter anderem Jennifer Aniston. Doch der Schauspieler soll "eifersüchtig" auf sie gewesen sein. "Matthew war der Meinung, dass er und die anderen Darsteller mit dem Erfolg der Serie im Lotto gewonnen hatten. Sie profitierten von Ruhm und Reichtum, aber sie mussten sich nicht mit dem Schmerz der Sucht auseinandersetzen. Das nahm er ihn in der Vergangenheit übel." Matthew Perrys Vertreter und die Frauen äußerten sich nicht zu den Vorwürfen.
Mit seinen Memoiren hat Matthew Perry vielen Menschen geholfen. Auch sein Suchtprogramm soll nach seinem Tod weiter geführt werden. Die Vorwürfe sollen nun einen von seinen eigenen Dämonen getriebenen Mann zeigen, der alleine war und sich nichts sehnlicher als eine Familie wünschte. Doch die Sucht hatte ihn fest im Griff.
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bos/news.de
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