Für die Proteste der Bauern hat Ralf Schumacher volles Verständnis. Er selbst zeigt sich tief enttäuscht von Robert Habeck. Dessen Verhalten sei eines Wirtschaftsministers "nicht würdig". Für die Ampel-Regierung findet er deutliche Worte.
Zu den aktuellen Bauern-Protesten hat Ex-Formel-1-Rennfahrer Ralf Schumacher eine ganz klare Meinung. Schon zuletzt zeigte er sich auf seinem Profil beim Foto- und Video-Netzwerk Instagram solidarisch mit den Demonstrierenden. "Ich wünsche den Bauern viel Erfolg und hoffe das unsere Regierung zur Vernunft kommt. Die Landwirtschaft ist extrem wichtig für unser Land und das sollte der Allgemeinheit auch was wert sein", ließ der Schumi-Bruder im Netz wissen.
Ralf Schumacher kritisiert Robert Habeck nach Bauern-Protesten
Jetzt legt Ralf Schumacher in einem Statement bei Privatsender RTL mit seiner Kritik an der Ampelregierung nach. "Das ist das Gesellschafts-Thema Nummer eins im Moment!", lässt der 48-Jährige bei RTL wissen. Ganz besonders von Wirtschaftsminister Robert Habeck zeigte er sich enttäuscht: "Wenn jemand mal einer anderen Meinung ist, ist er gleich irgendwie rechts. Das finde ich auch total schade, weil der Dialog und das Gespräch dadurch ja gar nicht stattfinden kann. Das ist eines Wirtschaftsministers auch nicht würdig", erklärt er. Schumacher bezieht sich auf vorherige Aussagen Habecks, der die Proteste damit teilweise in Verbindung gebracht hatte.
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Ralf Schumacher: Ampel regiert ohne über "die Konsequenzen und Folgen nachzudenken"
Doch nicht nur mit Robert Habeck hat Ralf Schumacher so seine Probleme. Es ist die Ampel-Regierung von Bundeskanzler Olaf Scholz selbst, die ihm unangenehm auffällt. "Ich glaube, dass einfach einige Maßnahmen von unserer jetzigen Regierung ergriffen wurden, ohne über die Konsequenzen und Folgen nachzudenken. Und die Bauern sind jetzt wieder ein aktuelles Beispiel", erklärt der Formel-1-Experte.
Für die Proteste der Bauern hat er volles Verständnis, wie er bei RTL schildert: "Was das für eine Leistung ist, die die Menschen da bei Wind und Wetter bringen, um die Felder zu bestellen und zu ernten. Zu den unmöglichsten Zeiten, weil das Wetter vielleicht dazwischenkommt. Die Risiken, Ernteverluste, die steigenden Kosten, Düngemittel, dann auch noch die ganzen Auflagen, die immer mehr werden. Also das ist ja alles schon an der Grenze und dann kann ich verstehen, dass das dann einfach irgendwann mal zu viel ist."
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rut/news.de