Als Prinz Harry noch Vollzeit-Royal war, wollte er am liebsten in der Versenkung verschwinden - dieser Wunsch wurde dem Herzog von Sussex nun erfüllt. Allerdings platzt Prinz Harry jetzt aus einem bestimmten Grund vor Wut der Kragen.
Ob Prinz Harry selbst noch weiß, was er eigentlich will? Als der jüngere Sohn von König Charles III. noch Vollzeit-Royal war und Termine im Namen der Krone absolvierte, war dem heute 39-Jährigen das damit verbundene Rampenlicht zuwider. Immer wieder flehte Prinz Harry, der seine Mutter Prinzessin Diana im Alter von zwölf Jahren durch einen tödlichen Unfall verlor, die Klatschpresse und Paparazzi mögen ihn in Ruhe lassen und ihm seine Privatsphäre gönnen. Um sich endgültig aus dem Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückzuziehen, zog Prinz Harry dann die Reißleine und gab Anfang 2020 seinen Entschluss bekannt, mit seiner Ehefrau Meghan Markle das Königshaus verlassen und nach Nordamerika auswandern zu wollen.
Prinz Harry sehnte sich nach Ruhe und Privatsphäre - und bewirft Königsfamilie mit Dreck
Dort versprach sich der Herzog von Sussex die lang ersehnte Ruhe - und tatsächlich wurde der Wirbel um Prinz Harry und Meghan Markle weniger und wäre heute gewiss am Nullpunkt angelangt, hätte das Herzogenpaar nicht aus eigenem Antrieb eine Schlammschlacht losgetreten und die britische Königsfamilie immer wieder mit schwerwiegenden Anschuldigungen und Vorwürfen konfrontiert, die in der Royals-Welt für viel Unruhe sorgten. Inzwischen scheinen Prinz Harry und seine Gattin auf die Rolle der dauernörgelnden Jammerlappen, die am liebsten in Selbstmitleid baden, abonniert zu sein. Zwar sind die letzten Angriffe Harrys in Richtung Windsor-Clan schon eine Weile her, doch die Lust am Mosern scheint der Königssohn auch 2024 nicht verloren zu haben.
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Prinz Harry platzt der Kragen! Königssohn demonstrativ ignoriert und ausgegrenzt
Das legt zumindest eine aktuelle Anekdote nahe, in der Prinz Harry einmal mehr den wutschnaubenden Mecker-Prinzen gibt und über die unter anderem die britische "Daily Mail" und der "Mirror" berichten. Dreh- und Angelpunkt ist diesmal ein neu erschienenes Buch, das unter dem Titel "They Also Served" ("Auch sie haben gedient") von Vaughan Kent-Payne veröffentlicht wurde und in dem 200 namhafte Absolventen der Militärakademie Sandhurst gewürdigt werden. Der Herzog von Sussex, der in Sandhurst von 2005 bis 2007 die Schulbank drückte, kommt jedoch überraschenderweise nicht in dem Buch vor - und stinkt damit einmal mehr gegen seinen älteren Bruder Prinz William ab. Der britische Thronfolger, selbst Sandhurst-Absolvent, durfte nämlich sogar das Vorwort zu dem Almanach verfassen.
Mit Faschisten und Nazis in einen Topf geworfen: Wird Prinz Harry als "Verräter und Schurke" abgestempelt?
Prinz Harry indes findet sich als Ausgegrenzter in wenig schmeichelhafter Gesellschaft wieder: Neben dem Herzog von Sussex wurden auch der britische Faschist Oswald Mosley oder der Waffen-SS-Offizier Benson Freeman als Sandhurst-Ehemalige aus den Annalen entfernt. Eine besondere Schmach für Prinz Harry: Selbst Sandhurst-Alumni wie Popsänger James Blunt sind in dem Buch der Militärakademie als Ehemalige aufgelistet.
In Militärkreisen wird bereits darüber spekuliert, wieso Prinz Harry in dem neuen Buch nicht als Sandhurst-Alumnus gewürdigt wird. Der frühere Armee-Kommandeur Richard Kemp gab dem "Mirror" zufolge zu bedenken, die jüngsten Querelen zwischen Prinz Harry und der Königsfamilie hätten möglicherweise dazu geführt, dass Prinz Harry nicht berücksichtigt wurde. Auch wenig herausragende Leistungen des Herzogs von Sussex auf militärischem Gebiet könnten ein triftiger Grund sein, so Kemp weiter: "Ich glaube, er hat nichts Nennenswertes vollbracht, als er seinen Militärdienst geleistet hat, auch wenn er möglicherweise eine bedeutsame Persönlichkeit in Sandhurst war."
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Autor Vaughan Kent-Payne, der das Sandhurst-Buch als Vorsitzender der Sandhurst-Stiftung verfasste, ließ sich gar zu einem indirekten Tiefschlag gegen Prinz Harry hinreißen, schreibt der Verfasser doch in "They Also Served": "Nicht jeder, der dort seine Ausbildung genossen hat, war ein Guter. Es gab dort einige Verräter und Schurken."
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loc/news.de